Freitag, 8. April 2016

Wie Quecksilber...


Ein Glücksgefühl legt seinen Arm um dich.
Du spürst dem Glücklichen entgehen die Stunden
es wird die gnadenlose Zeit nicht nachempfunden
Entflohendes erscheint dir sehr verwunderlich.

Es hat dich eingewickelt in den Zustand Euphorie,
umhüllt wie eine Pelle in sich eingezwängt.
Hast ´s freudig zugelassen, fühlst dich nicht bedrängt.
Bedacht hast du das Ende dieses Zustands nie!

Und plötzlich löst sich der Kokon des Schutzes auf.
Er rollt die Fäden ab im schwindelnd Drehen.
Du fühlst dich nicht befreit, kannst es auch nicht verstehen
wieso entblößt und nackt du da stehst in dem Glücksverlauf

so aber vergeht der Zustand den du glücklich heißt.
Wie Quecksilber rollt er in der Hand.
Greif zu, entgleiten wird ´s dir als ein Geisterpfand.
Ein Narr, der Glück als ständigen Begleiter preist!

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