Dienstag, 24. Juli 2012

Mittagsschläfchen

Ein milder Wind streift zärtlich meine Haut,
läßt dürre Blätter klingen in den Bäumen.
Es ist die rechte Zeit zu träumen,
wenn über mir der wolkenlose Himmel blaut!

Vereinzelt zeigt ein Vogel sich, pfeilschnell
im tiefen Flug.
Es rast mit ihm sein Schattenbild,
das erdgebunden
auf lösend sich im Nichts ist es dem Aug´
entschwunden,
grad so als hätt´es von dem Schattenspiel genug.

Die Mittagsstille läßt Gedanken lahmen.
Es macht sich mir ein sattes Wohlbefinden breit,
die Augenlider schließen, sind zum Schlaf bereit,
selig über lasse ich mich Morpheus Armen.

Des Windspiels heller Ton klingt leise,
es ist die Sommermelodie.
„Oh, komm zurück in deinen Tag,“ spielt sie
und ich erwach auf diese sanfte Weise.

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