Donnerstag, 31. Juli 2014

Politisch anecken


D i e Regierung in die EU?
Da lachen Hühner und die Kuh dazu.
Uns wird, trotz der Türkei-Meriten
niemand das Lachen hier verbieten!
Auch der Frau in der Türkei,
ist alles dies nicht einerlei.
Sittsam nur die Augen senken,
niemandem ein Lächeln schenken,
immer brav dem Mann gehorchen,
so geht ´s zu beim Kalif-Storchen.
Frau soll ´s Lachen stets vermeiden,
müßte sonst die Zähne zeigen!
Dieses wäre unerträglich:
MENSCHENWÜRDE...und dies täglich!
Nee, ihr Leut aus Anatolen:
SO NICHT! Bleibt uns bloß gestohlen!

Mittwoch, 30. Juli 2014

Man kann nichts dafür


Wenn zwei Herzen schneller schlagen,
Liebe Leidenschaft entzündet,
wird man gar nicht erst nach fragen,
worin am Ende alles mündet.

Moral? Was soll ´s und Vorsicht gar,
abwägen, was die Folgen sind?
Die Leidenschaft zu wunderbar
und ein Bedenken schnell verschwind´.

Es pflanzte Gott uns ein den Trieb
zur Arterhaltung u n d zur Lust
und haben sich zwei Menschen lieb
werden Bedenken nicht bewußt!

Dienstag, 29. Juli 2014

Leise

Leise, ganz, ganz leise
gehen die Jahre auf die Reise
man weiß nicht wann sie endet,
weiß nur den HALT wenn sie
vollendet.
Den Halt kennt man...doch nicht das Ziel
ist es der Weg? Ist´s nur ein Spiel
in dem die Spielfigur gezogen,
am End´ geschlagen wird – betrogen
gar aller Illusion beraubt?
man hat gehofft, man hat geglaubt
an die Verheißung an das MEHR.
Ein Endspiel ist ´s und Gegenwehr
ist zwecklos – alles oder nichts.
NICHTS – in Ewigkeiten angesichts!

Hallo Taxi

(für tiergeschichten.de)

Man weiß, die Wege in Australia,
sind heißt und manchmal ziemlich weit.
Das merkte wohl auch ein Koala,
der war verletzt und macht sich breit
am Kofferraum, ganz fest gekrallt
fuhr er als blinder Passagier
so an die neunzig Kilometer bald,
Rekord für so ein Kuscheltier!
Was war am Ende dieser Fahrt?
man brachte ihn zur tierstation,
wo er gepflegt wird, Ruhe hat.
Na, welch ein Teddy kann das schon?

Montag, 28. Juli 2014

Auto(matisch) klein


Ein alter Ford, der Hörbie hieß,
auch als gebraucht auf Liebe stieß.
Er sollte deshalb reinlich sein,
fuhr in die Waschanlage ein.
Mit Bürsten, Wasser und Shampoo
behandelt man ihn ebenso
wie all die großen schweren Schlitten,
allein er hat dabei gelitten.
Des Wassers Kraft, der chemisch Schaum,,
bekam dem armen Hörbie kaum.
Er duckte sich, lief ein- verwundert
kam er als Fiat raus, fünfhundert.
Wenn Kleine sich noch kleiner machen,
dann hat das Umfeld was zu lachen.
Drum duck dich nicht, mach dich nicht klein,
willst du nicht wie der Hörbie sein!

Samstag, 26. Juli 2014

Stadtansichten


Wenn ich durch die Städte gehe
in denen einst lebendig´ Leben,
ich nur häufig Leerstand sehe,
wo doch sonst geschäftig´ Streben

Ach, wo sind sie nur geblieben,
kleine, schöne Fachgeschäfte?
Konzerne haben sie vertrieben,
auf diese Art sich „billig“ rächte!

Hohe Häuser, teure Mieten,
wie sich doch die Städte gleichen.
sie haben charakterlich nichts mehr
zu bieten.
Und durch das On-line-Kaufen
werden auch die Filialen weichen.

Ausgedehnt am Rand der Städte
wachsen all die Einzelzellen,
wo jeder gern die Ruhe hätte,
wo Kinder stören, Hunde bellen.

Die Stadt im Innern ist verwaist,
man setzt auf Klein-Amerika.
Gemeinschaft, die zusammenschweißt
gibt ´s kaum. Und Kneipen sind auch wenig da.


Die Menschen ziehen sich zurück,
Beton und Glas verdrängen lauschig´ Plätze,
ein jeder sucht für sich sein Glück.
Die Städte leiden unter Krätze!

Freitag, 25. Juli 2014

Keine Fragen


In des Sommers heißen Tagen
geht es schleppend nur voran.
Hitze hat die Schuld daran,
Schweigen, man stellt keine Fragen.

Schweiß, der aus den Poren quillt,
läßt das Hemd am Körper kleben
kaum Bewegung, fast kein Leben
Fragen nicht – Neugier gestillt!

Trägheit legt wie eine Hülle
sich um Antrieb und das Denken,
so als wollt´ sie Ruhe schenken.
Keine Frage bricht die Stille.

Welt versinkt im Tränenmeer.
Liegt es an der Sommerhitze,
daß ich tatenlos dasitze?
Hab´ ich keine Fragen mehr?

Aufstehen


Wie die Sonne fürwitzelt!
Lugt ganz listig, weil ´s noch früh
übern Horizont und kitzelt
meine Nase. Doch ich sprüh´

längst noch nicht vor Lebenslust,
eher träg verschwindet Schlaf,
Augenreiben und die Brust
atmet tief nach Luft-Bedarf.

Glieder strecken, daß es kracht,
linkes Bein, dann rechtes Bein
Orientierung angesagt,
aufzustehen eine Pein!

Wie ein Jüngling aus dem Bette
in den Tag springt – ist nicht meins.
Wenngleich ich das auch gerne täte
bin zu alt dafür – so scheint ´s

Donnerstag, 24. Juli 2014

Wiedergeburt mit Seelenwanderng

(für tiergeschichten.de

Sehe ich zwei Krokodile
auf dem Golfplatz sich verbeißen,
kann dies doch nur eines heißen:
Seelenwanderung am Ziele.
Alte Golfer prügeln sich um das
harte, kleine Runde.
In Gestalt von Echsen sind
sie gerad´ am End´ der Runde.
In Loch achtzehn liegt der Ball,
haben ´s beide nicht gesehen!
Keine Lüge: dies passierte,
hab´ es auf ´nem Bild gesehen!

Unstet


Unstet ist der Frauen Wesen
ständig wollen sie verändern
nichts bleibt da wo es gewesen.
Gleich sind sie in allen Ländern.

Antrieb sei ihr Schönheitssinn,
deshalb auch die Mode-Faxen,
kaum getragen schon dahin,
sind sie dem Anblick schon entwachsen.

Hier Chichi, da Tüdellütt,
mancher Mann rauft sich die Haare
grad dran gewöhnt schon ist ´s verschütt.
Deko wie verderblich Ware.

Alles wird auch umgestellt
nichts bleibt länger unberührt.
Das ist doch nicht „Männes“ Welt,
weil ´s Bequemlichkeit berührt!

„Männe“ ist nun mal bequemer,
hat es gerne wie gewohnt,
weil es doch auch angenehmer,
wenn man sich in Ruhe schont!

Nur bei Frauen - ohne Scheu -
mag auch „Männe“ gerne wandeln
„Tausche alt ein gegen neu!“
Unstet ist der Männer Handeln!


Mittwoch, 23. Juli 2014

Trotzdem kann ich auch anders



Freundlich, liebliche Gedanken
zieren vielfach Poesie.
Gerät dein Weltbild mal ins Wanken
lese und beachte sie.

Deshalb habe ich gedacht
wie das Gute und das Schöne
mich durch Worte glücklich macht,
mich so liebevoll verwöhne.

Scheinwelt – ich bin dir verfallen,
bin der Wirklichkeit entwöhnt
und das Schlimmste ist von allem
ich werd´ deshalb auch verhöhnt.

Bin ich unfähig im Leben,
weich´ ich aus ohn´ mich zustellen?
Kann nicht beißen, Laut nur geben,
wie die Hunde, die nur bellen?

Schrieb zwar manches kritisch´ Wort
was die Welt an Bösen hat,
setze aber trotzdem fort
mit romantisch, lyrisch Art.

Wirklichkeiten nicht verschwinden,
wenn die Sehnsucht mich bedrängt
werd´ mich weiter überwinden
auch wenn mir der Spott anhängt!

Wie schnell sich Meinungen ändern

(für tiergeschichten.de)

Damit ein Pferd nicht so allein,
ließ man zu ihm ´nen Esel rein.
so zu dem Zossen beigestellt
erheiterte sich dessen Welt.
Ein Esel gilt, weiß nicht warum,
in Volkes Meinung stets als dumm.
Das Pferd, das auch nicht grade schlau,
bedacht, wie´s dem Gefährten Futter klau:
tat dies, da größer und auch stark,
der Esel indes dies nicht mag!
Verließ den Stall, war nicht bereit
für derartige Zweisamkeit.
Nun hat das Pferd, was keine Lüge,
als ´ner Gefährtin eine Ziege.
Die meckerte an allem rum,
das nahm der Gaul ihr mächtig krumm.
Er sehnte nach dem Grautier sich
und ärgert sich ganz fürchterlich.
Möchte´ Esel gegen Ziege tauschen,
mag ew´ gen Meckern nicht mehr lauschen.
Mein Freund, der Ferdinand von Grün,
konnt´eine Parallele ziehen:
´ne Ziege so in Haus und Hof
find´er belastend und auch doof!

Dienstag, 22. Juli 2014

Liebling

Cannabis – und zwar die ganze-
ist der Jugend Lieblingspflanze.
Frag nicht nach Blumen, die im Garten
auf Teenagers Bewunderung warten
und schon gar nicht nach den Namen,
noch erkennen sie die Samen.
Grünzeug sei ´s, ein elend Kraut,
alles einfach grün nur schaut.
Irgendwo dazwischen steht
eine Pflanze in dem Beet.
Blätter sehen wie gefiedert,
Stängel sind in Reih´ gegliedert.
Gärtners Sorgfalt darin steckt,
daß den Hanf niemand entdeckt.
JUBELSCHREI – was für ein Driss
schon erkannt als Cannabis.
„Eingetütet“ und geraucht,
das ist, was die Jugend braucht,
käme zudem sehr gelegen,
wenn das Zeug noch frei gegeben!
Macht ´s doch lustig, macht ´s doch stark
blöd, der drauf verzichten mag!
So treten denn aus eig´nem Schatten
Hanf und auch die Hanfkrawatten.
Nektar ist der Götter Speise:
sehr viel besser eine Reise
auf die die Jugend wird geschickt,
wenn durch Cannabis ausgetickt!
Fazit: man sieht sofort es kann im Leben
stets doch nur einen Liebling geben!

Montag, 21. Juli 2014

Satirsche Sichtweisen



Ich bin Soziologie-Student im 17. Semester und zudem Asta-Vorsitzender meiner Universität. dies vorausgeschickt deshalb, weil ich den Anspruch erhebe durch meine langjährige Beschäftigung mit Gesellschafts-Soziologischen Fragen einen Kompetenzlevel erreicht zu haben, den selbst meine Professoren mit Neid betrachten. Ich bin denen um Längen voraus – nur sehen sie dies in den Klausuren nicht ein! (sh. hierzu auch mein Manuskript des geplanten Buches: Professionaler Neidfaktor im sozio-wirtschaftlichem Hochschulbetrieb)
Desgleichen erwähnenswert meine Stellungnahmen in Bezug auf die Räumung von besetzten Häusern (Hamburger Flora) und die rücksichtslosen Vorgehen der Staatsgewalt gegen Demonstranten in unserer Scheindemokratie!

Genügend Gründe mich zu echauffieren, daß sich einige unserer Universitäten
herablassen sich mit 28 Mio € von dem Kriegsminister finanzieren zu lassen. Für das Geld könnte man locker die notwendige Finanzierung der Soziologie-Fakultäten unterstützen. Aber nein, da wird die Förderung von Waffensystemen der Vorrang gegeben. Reicht wohl nicht, daß die USA ihrerseits 40 Milliarden dafür ausgeben. Nein, da müssen unsere Kriegshetzer gleich nachziehen. Am Deutschen Wesen wird die Welt genesen! Meine Forderung: keine Förderung des Militärs, das meine Freiheit unterdrückt in Deutschland!
Ich möchte weiterhin beleidigen dürfen, wen ich will, auf Polizisten Steine werfen, diesen Faschisten zeigen, was ´ne Harke ist..
und wegschauen dürfen, wenn mir genehme Staatsmänner ihre inneren Feinde spurlos verschwinden lassen. Was geht mich das an.
Aber wenn unsere Politik-Kasper die Studien-Gebühren erhöhen wollen.
Dann aber feste druff..auf die Idioten!

Lazarenus( anonym, da ich sonst durch die Geheimdienste verfolgt werde)

Verzweiflung


Blutrot sinkt die Sonne nieder
Schändliches hat sie gesehen.
Doch am Morgen kehrt sie wieder
so als wäre nichts geschehen.

Schlimme Taten – danach Leere
Seelen taumeln nur dahin,
daß die Sonne wieder kehre
gibt für sie nur wenig Sinn!

Schande



ein netz
geknüpft aus
lügenfäden
engmaschig
kein körnchen
wahrheit darf
entkommen
eingeholt
von menschenfischern
fangflotten ohne
gnade
dann das
triumpfgeheul
wir sind im
besitz der
wahrheit
doch öffnen
sie die netze
nicht
welche schande

Sonntag, 20. Juli 2014

Meine Sommerseligkeit


Nun, wo der Sommer seinen Höhepunkt erreicht,
der Habicht durch das unbewölkte Blau des Himmels streicht,
die Sonne hoch am Firmament erstrahlt,
verschwenderisch mit ihrer Wärme prahlt,
wird auch mein eisiges Gemüt getaut
wobei die Lust am Leben mir entgegen schaut.

Oh, fahre fort, du Sommer, der die Freude neu belebt,
der traurige Gedanken mir aus meinem Kopf gefegt.
Das üppig grüne Wachstum der Natur,
krönt meine Lust mit süßer, lieblicher Glasur.

Bärenfang

(für tiergeschichten.de)

Es gab mal den Likör, der hieß Bärenfang,
doch wie erwähnt, es war nur ein Likör.
Heut sorgt man sich um Bären –Gott sei Dank –
die in Gefangenschaft verkümmern und noch mehr!

Ein großes Lob gebührt deshalb dem Bärenwald.
In Müritz endet manche Quälerei,
Gehege groß – wie in der Freiheit bald
für Bären, die gequält, ist Dank des Tierschutz
dieses „Leben“ nun vorbei!

Samstag, 19. Juli 2014

Nur noch Wut



Wie gerne möchte ich Gedichte schreiben
wie die Romantiker sie einst erdachten
von Liebe, Seligkeit und Sehnsuchts-Schmachten
von Lust am Frühling und vom Wintertreiben.

Doch nein, das Schreibgerät rollt anderswo dahin.
Ja, rollt – denn wie die Erde auch
ist` s ein Kugel in dem „Kuli“ drin –
und diese spuckt nur Wut aus ihrem Bauch.

Die Rosen mit den sommerlichen Düften
sind den Gedanken längst entschwunden.
Verdrängt – nun sind ´s die Bilder derer, die geschunden,
Raketen und Granaten platzen in den Lüften.

Möcht´ einmal noch die Poesie bei mir verspüren
wie sie Erato mir ins Herz gehaucht
und liebliche Gedanken, die mich führen
dahin, wo meine Seele nicht mehr ausgelaugt!

Globlisiertes Fehlverhalten


Wo sind die Zeiten nur geblieben
in denen Kriege ach ganz weit entfernt?
Das 21. Jahrhundert wird geschrieben
und immer haben wir noch nichts gelernt.

Fanatisch wird der Haß geschürt,
und auf der Wahrheit rumgetrampelt
die Propaganda Trommel zynisch wird gerührt,
die Dummheit durch die Völker hampelt!

Am Nasenring sind vorgeführt
die Menschen mit noch guten Willen
Verbrecher, die als Präsidenten sind gekürt
nur ihre Machtgelüste stillen!

Fegt sie hinweg, die Diktatoren, Oligarchen,
die Präsidenten, die nur scheinbar Demokraten
werft eure Kinder denen nicht in ihre Rachen,
bestraft sie für die ungeheuerlichen Taten.

Die Erde hat genug vom Blut getrunken,
genug von Hass und Ideologien eingesogen.
Wem dies nicht reicht, wem dies noch nicht
gestunken,
der muß sich fragen:
WER HAT DICH ERZOGEN?

Hai erstickt?



Roben sind die Lieblingsspeise
für den Weißen Hai
ein einz´ger tonnenstarker Biß:
mit der Robbe ist ´s vorbei.
Doch ein Hai, der gierig schlingt,
lebend eine Robbe schluckt
hat sich an der Größe der Beute
wohl verguckt!
Kann im Schlund er dann ersticken
wie ein Mensch an einer Gräte?
Lungenwesen könnten dies,
doch kein Hai dies täte.
Irgend etwas kann nicht stimmen
das mit dem Ersticken.
Seht doch wo die Kiemen sind,
nicht am Schlund inmitten!

Freitag, 18. Juli 2014

Versehen


Versehen heißt nicht richtig hingeschaut
und im Ergebnis, daß man Mist gebaut!
Sollt man entschuldend drüber schreiben,
würd man es zynisch auf die Spitze treiben.

Irrtum.. der Faktor Mensch versagt,
doch Opfer werden nicht gefragt.
Was immer zum Versehen führt,
es bleibt die Schuld, ganz unberührt!

Nur Überlegung, Sorgfaltspflicht
verhindern späteres Gericht.
Nicht spricht man frei sich durch Versehen,
denn aller Schaden bleibt bestehen.

Der Gottheit – gleich wem man verpflichtet
die Bitte deshalb ist gerichtet:
„Laß Irrtum oder auch Versehen
an mir ganz weit vorüber gehen!“

Donnerstag, 17. Juli 2014

Netze sind zum Fischen da..


Horchet auf und höret zu,
ihr, die sorglos unbekümmert
postet was auf keine Kuh-
haut mehr paßt, was verschlimmert.

Böse menschen nutzen dies,
was privat wird ausposaunt,
was man Freunden wissen ließ,
doch dann ist man sehr erstaunt.

Glimpflich nicht, wenn erst der Schaden
sich nach Geld und Kränkung mißt
Kriminelle auch gern haben
was für sie von Vorteil ist.

Dieses „Hab-nichts-zu-verbergen“
ist gefährlich Offenheit!
Naiv- wie Märchen bei den Zwergen,
das Böse ist im Netz bereit.

Unbekümmert


In dem blauen Nesselstrauch
feiern Insekten heute ein Fest.
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge auch
zieht er an und hält sie fest

trunken an der Nektarspeise.
ein Schwirren und ein Summen ist ´s
ein jedes so auf eigene Weise,
das Umfeld drüber ganz vergißt.

Vorwitzig taumelt ein Kohlweißling
trunken von dem Nektarlab
in die Flugbahn von ´nem Sperling
und das wurde ihm zum Grab!

Grausam ist Naturgeschehen,
doch unbekümmert die Insekten.
Haben ´s nicht einmal gesehen,
die Rüssel saugend in dem Nektar steckten!

Mittwoch, 16. Juli 2014

Wirkungslos



Wie ein Falke stoßen Worte
tief in das Herze des Poeten.
Worte sind es und nicht Wörter
um die er nicht einmal gebeten

Ihn treibt ´s dazu dieselben
aufzuschreiben,
damit sie übermittelt werden
und erhalten bleiben

sofort die unausweichlich´ Fragen
was an Gedanken, Versen, Reimen
so nützlich sei, daß sie beachtet werden
und in den Herzen, Hirnen fruchtbar keimen?

ach, Worte sind ´s nur in poet´sche Schwachheit
ihr Nutzen kann doch weit nicht tragen
das Schöne, Wahre auch die Werte
mit der Zeit
wie wirkungslos der Dichter deren Verfall
zu hinterfragen!

Dienstag, 15. Juli 2014

2014

2014

Der Emotionssturm bläst
Farben aus den Flaggen,
verteilt sie über alle Welt
die Hoffnung reißt der Träume
Fesseln
entläßt sie in die Wirklichkeit
Freude sprüht den Himmel
g o l d e n / r o t
wo Freunde ihn mit Glück betrachten
s c h w a r z
die Farbe wird als Grafitti
in einer anderen Welt versprüht
so schreiben sich
HASS und TOD
auf unschuldigem Weiß
Das Jahr 2014 zeigt sein Gesicht
Oh, trübe nicht die Freude der Glücklichen!

Montag, 14. Juli 2014

Tier nervt Mensch

(für tiergeschichten.de)

Manch Tiere nerven wie es scheint,
deshalb die Zeilen ernst gemeint!

Da ist der Vogel, der entfliegt,
die Feuerwehr ihn auch nicht kriegt,
doch kriegt der Eigentümer gleich
die hohe Rechnung, er wird bleich!

Da ist das Problem der Katzen,
die teures Inventar zerkratzen.
Auch wenn sie schnurrend sanft erschienen
verheddern sie sich in Gardinen.

Ganz harmlos denkt man ist ´s Kanin.
Doch solche auch an Kabeln ziehen,
dran knabbern bis es mächtig knallt.
ein zuckend Bündel....Nager halt!

Das Pferd, das einen Pfleger tritt,
den Reiter abwirft, der ihn ritt:
kurzum, ein Pferd, das zudem teuer
entpuppt sich als ein Ungeheuer.

Der Hund, der aggressiv und beißt,
dem Nachbarn in den Garten scheißt.
Es nervt ein solches Tier zu haben.
Gibt Schöneres an Gottesgaben.

Ein Aufschrei durch das Forum geht,
was faselt hier der Hauspoet*

Es ist nicht alles wie es scheint,
die Verse sind nicht ernst gemeint!!
Und wieder ist´s das alte Lied,
er hat die Kurve noch gekriegt!

* oder auch lt. Trappatoni: was erlauben Hauspoet!

Augen(an)blicke


Augen sind die Fenster unserer Seelenlagen.
ein Blick hinein zeigt an, was uns bewegt,
auch wenn man ´s hindern soll indem man
Lider niederschlägt,
durch Tränenschimmer muß man gar nichts sagen.

aus Tränen fließen Freude oder Trauer,
wenn dem Gefühl die Schleusen brechen.
Ein Beben erst, im Herzen dann ein Stechen,
die Lippen zittern wie im Schauer.

Wenn sich ganz ungerührt und kühl
beherrscht das Antlitz dem Gefühl entzieht,
glaubt nur nicht, daß es dann nach innen flieht:
die Augen stumpf und stumpf auch das Gefühl.

Freitag, 11. Juli 2014

Wenn einer nur getreten wird


Der Fußball, oft genug getreten,
hatte 2 Tage Ruhe sich erbeten*
Ihm sei die Luft schon ausgegangen,
die innerhalb von ihm gefangen.
Vor Mitleid traten schon Akteure
den Gegner in die Hacken. Schwere
Verletzungen gab ´s weil Pfeifenmänner
ganz sicher keine Regelkenner.
Da wird gedrückt und auch gehalten,
geschlagen, offene Sohle hingehalten!
Dem Pfeifenmann ist das egal,**
denn er erleidet keine Qual.
also, du Kugel Luft gefüllt,
die Klappe halt...´s wird gespielt!

*2 Tage ruhe bei der WM 2O14 in Brasilien
** Schiedsrichter Leistungen unter aller Sau!

Donnerstag, 10. Juli 2014

Duften oder stinken



Es gibt den Duft der weiten Welt
und Duft, der anderes „erzählt“
zum Beispiel in der grünen Hölle
wo sichtverdekt und auf die Schnelle
ein Handsignal nicht sichtbar wird
und Laut zu geben streng verkehrt.
Der Duft hilft auch der Orientierung
und hält Gorilla-Trupps in Schwung.
Nicht Grunzen ist Verständigungs-Wahl,
nein duften oder stinken mal.
Der Silberrücken im Revier
sagt dann per Duft: „Ihr stinket mir!“
Verduften sagt man auch bei uns,
kann man nicht riechen Hinz und Kunz!

(für tiergeschichten.de)

Drohgebärde an einen Feigling


Jugend – ich nenne dich einfach feige.
Hab´ dich bewundert, ausgekostet bis zur Neige.
Doch du entflohst, ließt die Erinnerung zurück,
dein Bleiben kurz...du falsches Stück!
Hast vor der Zukunft dich verkrochen,
den Schwur der Ew´gen Jugend so gebrochen.
Hast vor dem häßlich Altern dich gedrückt,
warst über Cremes, Kosmetika nicht mal entzückt.
Man sollte doch Versprechen halten,
sich nicht verstecken hinter Falten.
Feigling du...oh kehre wieder
sonst schreib ich ein Gedicht und mach dich nieder!

Warum sich ändern?



Als ich in den Spiegel sah
wurde eines mir gleich klar.
Hatte mich total verändert
Augen waren mehr gerändert.

War ´s Folge sich verändern müssen,
die Forderung, die wir begrüßen
und täglich alles hinterfragen
in Foren schreiben schon Jahren?

Es hat geklappt doch nur bei mir.
Im Spiegel sah ich ´s heute hier.
Verändert wurde die Gestalt,
doch lebt die Welt noch mit Gewalt!

Vergeblich also MEIN Bemühen.
so kann ich nur ein Fazit ziehen:
verändere ich mich nur allein,
dann ließe ich es besser sein!

Einst sprach ein Zauberer zum Stein:
„Verwandle dich zum Menschlichsein!“
Der Stein darauf erwidert hat:
„Geht nicht, bin nicht genügend hart!“*

*habe ich irgendwo gelesen...leider kenne ich
den Autor nicht...schade, eine klasse Aussage

Mittwoch, 9. Juli 2014

Mittendrin daneben



Ein Wurm, der sich am Haken krümmt
ist für das Baden nicht bestimmt.
Auch wenn ein Fisch ihn abgelutscht,
er dennoch in den Schlund reinrutscht.
will sagen. für den Wurm das Ende.
`s gibt nichts, was hier sein Schicksal wende.

Ein Wurm krümmt sich, wird er getreten,
denn darum hat er nicht gebeten.
Er endet schmählich dann sein Leben,
wird höchstens an dem Hacken kleben.

So Würmchen gibt es hier in Haufen,
die sich betäuben, sich besaufen
vor Schmerzen von den Stiefeltritten,
sie vegetieren in unserer Mitten!

Tagesrückblick


Was hat der Tag in mir bewegt,
jetzt wo die Abendruh einkehrt,
wenn sich der Tagestrubel legt,
was ist erreicht, wogegen hab ich
mich gewehrt?

Ist das Ergebnis dieses Tag´s erwähnenswert?
Nur positives Urteil bringt Zufriedenheit,
das ist es, was das Leben mich gelehrt
im Rückblick auf den Ablauf der Vergangenheit.

Der Plan des nächsten Tages – noch liegt er
auf Eis.
Bilde mir nicht ein dann alles zu bestimmen.
Vielleicht war dieser Tag ein letzter – ach
wer weiß
verdrängen könnte Schönes auch die schlimmen.

Mit den Gedanken lullt der Schlaf mich ein.
Im Träumen wirbelt Taggeschehenes umher.
Das Unbewußte mahnt ich sollt´ dir dankbar sein,
für deine Liebe und für vieles mehr!

Montag, 7. Juli 2014

Vorweihnachtszeit



Halb rum das Jahr zweitausendvierzehn
wir leben jetzt in der Vorweihnachtszeit.
In kürze werden wir die Schoko-Weihnachtsmänner
sehen.
Sie liegen für den Handel schon verpackt bereit.
Die Zeit – schnelll- lebig wie noch nie –
das kommt weil wir nichts verpassen wollen.
Wir brechen alles – auch die Werte übers Knie,
sind ferngesteuert, weil wir nicht bedenken sollen.
Wenn das so weiter geht, dann fallen bald auf
einen Tag
Ostern und das schöne Weihnachtsfest,
die man inzwischen auch bald keiner mag,
weil ´s sich so schwer verreisen läßt!
Vorweihnachtszeit, die Glocke schrillt,
ich knabbere noch am Schoko-Osterhasen
und beug mich nicht, bin nicht gewillt
will den Kalender so belassen!

Nackter Affe


Der Mensch als nackter Affe ist
so kleidungs-technisch voller List.
Ist er verhüllt, dann sieht man nicht
die Unterschiede. Doch im Licht
betrachtet ist die Hüllenform
bei manchen knapp, manchmal enorm!
SoSo häufig Busen schon mal Quillt
bei Frauen, die zu eng verhüllt.
Bei Männern, wenn die Badehose
bewußt zu eng, die ganze Chose
sich gern gezielt nach außen drückt.
Die Hoffnung: Weibchen machts verrückt!
Hätten wir Fell wie andere Affen,
würd´ man sich sicher nicht begaffen.
Doch würden frieren wir in Wintern,
hätten wie Affen rote Hintern.
Ein Segen, daß wir uns bekleiden!
Beim FKK kann man ´s nicht leiden.

Sonntag, 6. Juli 2014

Mach ihn rein!


Der Ausspruch steht nicht in der Schrift
Sanskrit. Es so das Kamsutra nicht betrifft.
Es sind vielmehr „elf Freunde“, die
getragen von viel Euphorie
den Wunsch geäußert an den Schützen
die Elfmeter-Chance auch zu nützen.
Den Torwart, der im Angstschweiß badet,
halt solch Verhalten oft geschadet.
Die Menge brüllt....oh, nein, oh, nein..
die “Kirsche“ geht ins Tor nicht rein!
Das Herz klopft heftig in Bewegung.
Beim Kamasutra gäb ´s ´ne andere Regung!
Der Fußball kann sehr sexy sein...
allein Erregung ist mehr allgemein.

(der WM 2014 in Brasilien geschuldet)

Samstag, 5. Juli 2014

Metall-Sonde


Um nach Charakter-Merkmalen zu suchen
brauch ich den Metalldedektor nicht,
muß einen Schatzgräber nicht buchen.
Ich gehe mit mir anders ins Gericht.

So treu wie Gold? Man würd ´s nicht finden.
Der Wille eisern? Welch ein Fehl!
Brillanter Geist – auch ohne Sonde nicht zu
gründen,
kurz um, ich mache daraus keinen Hehl.

Das Explosive überlasse ich den Militanten.
Ich bin Gelassenheit in der Person
und Leute, die mich kennen oder kannten,
die wußten dies auch ohne Sonde schon.

Ich bin kein Schatz, die Suche ganz vergeblich
Metalldedektor schlägt bei mir nicht an.
Dafür bin ich dann auch nicht überheblich,
was ich getrost so formulieren kann.


Kurios


Vorwort
Glaubt´ ich, daß nur den Hauspoet
die Pirscheslust mal angeweht,
obwohl er friedlich lebt im Stillen,
doch einmal einen Hirsch zu „killen“.
Beim HÖRNCHEN, friedlich sonst wie ich,
hat mächtig man getäuschet sich.

Borneo Hörnchen

Das Hörnchen stammt aus Borneo
hat einen Schwanz, der gerade so
einhundertdreißg von Prozenten
vom Körper, die Matschos neidisch
machen könnten.
soweit so gut - mit bauschig Schwanz
verschwindet dann der Rest wohl ganz,
obgleich von Kopf bis Hinterfrist
das Hörnchen 40 cm mißt!
Der Flauschbausch, voller Hinterlist,
jagt Hirsche und wenn jemand meint,
daß dies doch wohl gelogen ist,
und eher als Jagdlatein erscheint.
Der Trick: es reißt die Halsschlagader an,
wartet bis die Beute so verblutet ist,
wenn dies der Fall so also dann
es Leber, Mageninhalt frißt.
Fleisch aber verschmäht ´s – halb vegetarisch
und deshalb auch nicht konsequent.
In diesem Fall ist das nicht tragisch,
weils Hörnchen ja nicht Ethik kennt.

Nachwort

Der Anschein von Friedfertigkeit
steckt manchmal auch im flauschig Kleid!

(für tiergeschichten.de)


Freitag, 4. Juli 2014

Bild und Einbildung


Wem nützt das Gute, Schöne, Lichte,
das ich zuweilen auch bedichte?
`s gibt Leser, die dies gleich abtun,
so wie man ´s macht mit alten Schuhen.

Könnt´ ich zum Nachdenken anregen,
wär ´s für das Umfeld schon ein Segen.
Doch Worte sind ´s nur schwer erträglich
und deren Dosis auch noch täglich!

Als Hauspoet gefalle ich mir.
Ich frag´: gefalle ich auch dir?
Schon hör ich mein Gewissen sagen:
„Willst du nach Komplimenten fragen?“

Erwischt! Zernknirscht will ich gestehen,
ich möcht´ mich gern als Dichter sehen.
An Selbsverliebtheit hapert ´s nicht,
so schrieb ich eben dies Gedicht.

Der Mensch in seinem inneren Wahn
sieht täglich sich im Spiegel an.
Er sieht ein Bild – zum Greifen nah
und trotzdem ist ´s real nicht da!

Global

Global

Lieb Vaterland, lieb Muttererde,
lieb Heimatland, ich wünscht es werde
für alle Menschen gleiches Muß,
daß jedem Heimat unser Globus.
Nicht kleinkariertes Grenzen ziehen,
allen gleiches Recht verliehen,
nicht ethnisch, religiös getrennt,
ein jeder sich als gleich erkennt.
Utopisch der Gedanke mal?
Die Wirtschaft denkt doch auch global!*
*Anmerkung
Wie meinen? Dabei geht´s Geld und die Finanzen
Freßt´s und erstickt dran, gierige Schranzen!

Mittwoch, 2. Juli 2014

Kleben

Zerbrochenes kann man wieder kleben
sofern aus Kunststoff, Porzellan.
Erweckt es so zu neuem Leben
und hat vielleicht noch Freude dran.

Will Zeit man sparen auf die Schnelle,
ist der Sekundenkleber dran.
Kurz aufgetragen auf die Stelle
des Bruchs – schon sieht man ´s ihm nicht an.

„Ich kleb` dir Eine“ – in Sekunden
ist dann der Schlag schon ausgeführt,
doch alle Sympathie verschwunden,
vergeblich „Klebstoff“ angerührt.

In vielen Fällen heißt er LEIM,
besonders beim Tapeten kleben.
Geht man jemand drauf – beim
Hardes, dann liegt man bestimmt daneben.

Ruft einer auf der Straße UHU!
Dreh dich nicht um, verdrücke dich!
Er labert dich bestimmt nur zu,
klebt an der Backe dir auf ewiglich!

Dienstag, 1. Juli 2014

Puppenspiele



In unserer Insektenfülle,
gibt es die, die aus der Hülle
ihrer „Puppenstube“ schlüpfen
Flügel trocknen oder hüpfen
dann hinein in`s neue Leben,
sofern den Larven dies gegeben.
So entpuppt sich wunderbar
metamorphosisch was einst war.
So auch, wenn sich ein Mensch entpuppt
wird er ganz anders angeguckt.

Lustigkeit verliert



Lustigkeit kommt von der Lust.
Wenn mit stolz geschwellter Brust
jemand durch das leben schwebt,
sich zum Luftikus erhebt.

So ein Mensch ist stets willkommen,
gleichwohl er nicht ernst genommen
in dem Kreis der Seriösen,
die sich schwer vom Alltag lösen.

Lustigkeit – ein solch Gebaren
ist verschüttet, liegt im Argen
aber LUST im allgemeinen,
damit ist man schnell im Reinen.

Leicht wird Lust dann übertrieben
durch rein körperliches Lieben.
- igkeit wird dabei gestrichen,
doch von Lust nicht abgewichen.

Folglich ist die Lustigkeit
von zwei Silben nun befreit,
steht so ziemlich nackt als LUST:
Sprachverwandtschaft mit Verlust!