Freitag, 23. Januar 2009

Multi-Kulti

Es ist das Anders-Sein, das fremd,
das fasziniert doch zugleich auch erschreckt.
Das Akzeptieren, das Begegnen hemmt,
weil offen liegt, was vorher man versteckt.
*
Kultur, die Rasse oder Religion,
so anders, Aug´ und Ohren ungewohnt
für uns – es regt sich Argwohn schon,
ob Offenheit und Freundlichkeit sich lohnt?
*
Und eben dies, vom Gegenüber aus betrachtet;
man spürt hier, dass Ressentiments entstehen.
Gesellschaft, ungewohnt für ihn, die er verachtet:
wie soll das Miteinander so denn weitergehen?
*
Ich kenn die Lösung nicht – sie scheint nicht general,
sie liegt bei jedem Menschen einzeln doch.
Betrachtet man das Thema nicht global,
gesteh ´s dir ein – dann gibt ´s die Lösung doch!

Donnerstag, 22. Januar 2009

Humor

Schön, dass Humor so mit uns witzelt,
wenngleich er manchmal auch der Schadenfreude frönt,
ist es erfrischend, wie er Lachmuskeln uns kitzelt.
Arm der, der sich das Lachen abgewöhnt.
*
Es ist das Lachen, das von Ängsten uns befreit,
lautschallend oder ganz verschmitzt,
zeigt es uns jene Heiterkeit,
die oftmals tief verborgen in uns sitzt.
*
So ist es nicht das oberflächlich Possenreissen,
das häufig zum Grotesken ausgewalzt,
das wird am wenigsten zum Lachen reizen
aufdringlich gestelzt ist, somit aufgehalst.
*
Humor lässt stocken- und gebietet Innehalten
im Überdenken zunächst hintersinnig, was gemeint.
Ein Lächeln, dann ein Lachen wird sich erst entfalten,
wenn man ´s versteht, mit eigenen Gedanken sich vereint.
*
Humor ist demnach auch ein Akt der Selbstbeschauung,
ist beißend manchmal, kritisch auch - durchaus.
Er dient nicht nur der eigenen Erbauung,
er lacht dich selbst zuweilen aus!

Mittwoch, 21. Januar 2009

Dies Vielleicht

Vielleicht, dass alles sich zum Guten wendet,
dass Völkerhass und damit Krieg auch endet?
Gern möchte´ ich ´s glauben, dies: Vielleicht
und so ein neues Denken uns erreicht.
Es fielen dann doch alte Zöpfe
ein Ruck durchführe Herzen sowie Köpfe.
Ich fürchte nur, noch sind wir nicht soweit
ist Politik und unser aller Sinn noch nicht bereit.
Nur eines Tags ihr werdet sehen…vielleicht,
vielleicht auch nicht
erhält die Menschheit ein ganz menschliches Gesicht.

Worte


reiten durch schwingende Luft
verwirbeln zu Sinnsätzen
rauschen an taube Ohren vorbei
unerhört, ungehört
treffen auf Lauschende
zufällig oder gewollt
nicht rückholbar in ihrer Direktheit
verwehen ohne Spuren
dennoch wirken sie immer nach
hinter Stirnen
zerbrechen, zerstören
oder verbinden
die Alleskönner
werden
notiert und gedruckt
eingefroren
Generationen übergreifend
ergreifend
erdrückend
erschreckend
vernichtend
sind sie Waffen der Ohnmächtigen
mächtig
WORTE

Montag, 19. Januar 2009

Nicht gepachtet..

Ich weiss nicht wie, weiss nicht warum
doch irgendwann hab´ ich gedacht,
dass ich es bin, der alles richtig macht.
Nun die Erkenntnis: das war dumm!
*
Hatt´ ich die Wahrheit denn gepachtet?
So dämlich konnt´ ich doch nicht sein.
Mich schaudert ´s noch – was fiel mir ein,
dass ich die Meinung anderer missachtet?
*
Ich steh´ nun vor euch wie ein Tropf,
voll der Reue – demutsvoll.
Wie es weitergehen soll
schiesst es mir nun durch den Kopf.
*
Klar – ihr lasst euch wohl erweichen,
alle Wunden heilt die Zeit
und grosszügig wie ihr seid,
werdet ihr die Hand mir reichen.
*
Doch warum? Aus Eitelkeit!
Wusst ich ´s doch – hab` wieder Recht!
Ich euch gern verzeihen möcht`,
bin zu allem gern bereit!
*
Meine Wahrheit – eure Wahrheit
ist mit Eigensinn befrachtet.
Niemand hat sie wohl gepachtet,
wer gewinnt denn da schon Klarheit!

Sonntag, 18. Januar 2009

Kleine Freuden


Sie sind ´s, die unser Leben
lebenswert gestalten:
die kleinen Freuden, die
die gute Laune uns erhalten.
Ein freundlich Lächeln hier,
ein Lob so nebenbei
erhellt den Alltag und das
öde Einerlei.
Es sind die kleinen Gesten
voller Freundlichkeit,
ein tröstend Wort, ein Kompliment
zur rechten Zeit.
Ein Händedruck, der Sympathie
bekundet,
ein Freundschaftsessen,
das den Tag abrundet.
Es kostet nichts,
das kleine Sympathie-Signal,
doch es verwischt und löscht
uns von der Stirn das Kains- Merkmal.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Träume


Schön, wenn man noch Träume hat,
wenn Gedanken fliegen lernen,
sich lösen können, sich entfernen,
von dem, was man im Alltag tat.
*
Steigen auf in jene Weiten,
die man mühelos erreicht
´s gibt kein Hemmnis, das nicht weicht
und nichts unterliegt den Zeiten.
*
Träume sind des Menschen Pforten,
führen ihn zum Paradies,
das ungewollt er einst verließ
zu den erdgebund´nen Orten.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Krisenmanagement

Ich habe Mitleid mit ihnen – und das ist ganz ehrlich gemeint. Die Rede ist von „denen ganz oben“, den Politikern. Ich will versuchen dies zu erklären. Das geht am besten mit einer Parabel, um verständlich zu bleiben.
Stellt euch folgendes Szenario vor:
Auf einem geplanten Wohltätigkeitsbasar haben rührige Hausfrauen sich entschlossen Kuchen zu verkaufen, die sie selbst backen wollen. Was aber sollen das für Kuchen sein, die gut schmecken und auch während der Verkaufsaktivitäten nicht verderben? Jede Hausfrau möchte zudem, dass gerade ihr Kuchen den Besuchern angeboten wird.

Ich schlage meinen Frankfurter Kranz vor, der hat einen lockeren Bisquitboden und die Buttercreme schmeckt fantastisch.

Das kannst du dir abschminken, der hat viel zu viele Kalorien, nein es muß etwas Leichtes,
etwas Erfrischendes sein. Meine Schwarzwälder-Kirsch-Torte mit dem kleinen Hicks ist da gerade richtig!

Sahnetorte – bei dem Wetter, die verdirbt doch sofort. Ein Rodonkuchen nach meinem Rezept
wäre genau richtig..

und furztrocken, es sei denn, du würdest ihn mit meinem Zitronenguss versehen!

Ach, ihr spart beide doch an Eiern, eure Kuchen sind nie richtig gel….

Nehmen wir doch meinen Butterkuchen, eine Plate lässt sich auch gut aufschneiden!

Butterkuchen, wie zur Beerdigung?

Es wurde keine Einigung erzielt ausser der, dass man alle Kuchen probebacken wollte , um dann im Selbstversuch zu probieren, welcher oder welche infrage kämen. Gesagt getan.
Die Kuchen wurden gebacken und gegenseitig unter heftigen Diskussionen so viel genascht,
dass am Ende nichts mehr übrig blieb. Der Basar fand ohne Kuchen statt! .Die Zeit war davon gelaufen. Was war der Fehler?

Der Engländer sagt: you can´t eat the cake and have it. Soll heißen man kann den Kuchen nicht zugleich essen und ihn bewahren.
Genau das aber verlangen wir von unseren Politikern, wir die Unersättlichen und zugleich Geizgeilen. Wir wollen alles aber nichts darf wehtun oder wenn, dann nur den anderen.
Krisenmanagement wird zu einer unmöglichen Aufgabe, wenn wir „da unten“ nicht unserer Verhalten und unsere überzogenen Erwartungen , die wir an den Staat haben – also an uns – nicht verändern. Wir sind dazu offenbar nicht bereit.
Da müssen sich unsere Politiker wohl einen neuen Staat suchen. Ich bedauere sie –ganz ehrlich!

Dienstag, 13. Januar 2009

Aufwachen!

Was hindert dich zu tun und zu lassen
was in den Sinn dir kommt?
„Die Zeit, der Umstand“. Ich kann´s hassen
ist deine Antwort prompt.
Die Zeit ist das, was du dir selbst abzweigst,
Umstand ein Hindernis, das du dir in den Weg geräumt.
Wenn du davor dir deinen Nacken neigst,
hast du dein Leben schon versäumt.
Lass hinter dir, was dich vermeintlich hält.
Dein Wille nur entscheidet über jedes Ziel!
Du kannst erreichen was und wie es dir gefällt-
allein davon zu träumen hilft nicht viel.
Samariterin

Im übermütigem Stolz
brach ich, der Greif, mir die Schwinge.
Du lasest mich auf von öder Flur,
schientest meine Gebrechen.
Gabst mir Pflege und Atzung
streicheltest liebevoll mein Gefieder.
Du trugst mich ins Freie,
um mir die Enge erträglich zu machen.
Doch der Ruf der Freiheit war stark,
stärker als deine nimmermüde Zuneigung.
Die geheilten Schwingen trugen mich davon.
Sehnsuchtsvolle Blicke sandtest du mir nach,
mir dem Greif, dem Treulosen.
Doch du würdest es wieder tun,
immer wieder,
Samariterin, die du bist!

Sonntag, 11. Januar 2009

Noch nicht soweit..

Trinken aus dem Quell reinen Gewissens
möchte ich mit Euch

mich laben an unserer Unschuld
zusammen mit Euch

geniessen den Duft freier Gedanken
dies erleben mit Euch

im Rückblick vergessen die Intoleranz
im gemeinsamen Feiern mit Euch

jubelnd der Gerechtigkeit huldigen
im Verbund mich freuen mit Euch

wäre da nicht etwas, was uns zurückhält
Euch und mich

die genau sind es
Ihr und ich.

Samstag, 10. Januar 2009

Wäre nicht passiert...

Strahle-Himmel, Sonnenschein
leckt Schnee von Dach und Straße rein.
Weil es denn kein andrer tut
schmuddelt noch der Rest Streugut,
den man von dem Gehsteig hebt,
wenn er an den Sohlen klebt,
trägt ihn ahnungslos ins Haus,
zieht man nicht die Schuhe aus.
Wer denn nicht grad Muslim ist,
dies wohl häufiger vergisst.
So trägt man den Schmutz herum
und die Hausfrau nimmt es krumm.
Trotz Sonnenschein gibt ´s Donnerwetter.
Wäre nicht passiert das, hätt er…

Freitag, 9. Januar 2009

Schwärmerei

Lass uns schweben wattigen Wolken gleich
über Matten mit sattem Grün der Hoffnung,
ruhen und räkeln auf der Wiese blühender Fantasie,
uns treiben lassen im Duft des Lavendels inniger Zweisamkeit,
uns stärken an dem Nektar der Liebe,
damit wir fliegen können zum unendlichen Meer der Treue
mit dem wir uns abregnend vereinen.
Lass es uns tun. Heute.
Isolation

Die Straße.
Sie sticht gradlinig
in ferne Ungewissheit.
Menschengeräumte Leere.
Stille, fast sichtbar ihr Grau.
Eigene Schritte auf karstig-knirschendem
Schnee stechen schmerzend ins Ohr,
dringen durch wattige Ruhe.
Ein erschöpfter Geist lenkt
lahmenden Gang,
vorwärts gestoßen
durch einen inneren Flüsterer:
geh, geh weiter
in die Abgeschiedenheit,
in die Isolation!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Ästethik

Schon die alten Philosophen
haben sich den Kopf zerbrochen,
was Ästethik wirklich sei.
Heute scheint ´s uns einerlei.,
weil man vielfach dafür hält,
was genehm ist und gefällt.
Für Platon war Ästethik pur
das Schöne: ausschließlich Natur.
Die Nachahmung, genannt Mimese,
drittrangig, man würd sagen: Keese.
Womit auch deutlich wird, dass Kunst
zuweilen den Geschmack verhunzt.
Aristhoteles dem widersprach,
es gab darüber keinen Krach,
weil doch die Meinung schöner Geister
für Durchschnittsmenschen Scheibenkleister.
So ist „Kritik der Urteilskraft“
laut Kant, was die Gefühle schafft.
Für Schiller aber liegt die Kunst
als Geistige Schönheit sehr in Gunst.
Ob Hegel, Schelling, Schopenhauer,
Ästethik wird dort nicht genauer,
.
Adorno oder Habermas
zu lesen macht auch keinen Spaß.,
zumal wer Ästhezismus pflegt,
der Wahrheit aus dem Wege geht.
Ästethik – sinnliche Wahrnehmung
hält so die Diskussion in Schwung.
Der Hauspoet entgegenhält:
Ästethik ist, das was gefälllt.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Hoffnungsschimmer

Sah dich durch einen Spalt eiserner Bedrückung,
fast schon zerquetscht dein sanfter Schimmer
als fahler Lichtblick beinahe nur als Ahnung
in einem Umfeld schwärzlich-dunkler Zimmer.

So schmal der Spalt, durch den das Licht eindringt,
so klein erscheint es uns das neu erweckte Hoffen,
es ist der ewige Drang zum Licht, der Schwärze niederringt,
die klemmende Bedrückung sprengt,
die Pforte der Gerechtigkeit ist offen.

So seh ich nun den Mensch im Gleichklang mit der Welt,
mit der Natur und sich, für heute und für immer.
Es ist ein Lichtstrahl, der die Dunkelheit erhellt,
aus fahl-gequältem Licht entwickelt so sich Hoffnungsschimmer.

Dienstag, 6. Januar 2009

Unendliche Geschichte

Reich mir die Hand mein
Feind!
Warum sage ich es nicht?
Weil er es nicht
vor
mir sagt oder weil ich es
nicht will?
Weil Friede meine Ziele
stört?
Oder die seinen?
Feinde sein heißt
aufmerksam sein
heißt vor allem
aufmerksam machen!
Ohne Feind bin ich klein,
bin nichts.
Er auch, unbedeutend
nichts
ohne Feind.
Feinde sind Freunde gegen das
Nichts.
Laß uns Feind-Freund sein
im Kampf gegen dies
Unbedeutend-Nichts.
Laß uns waten im Sumpf
des gegenseitigen Unrechts
ohne kleinliches Opfer-Zählen,
ausbluten in unserer Feind-Freundschaft,
damit der Haß uns schützt vor unserer
unsäglichen Bedeutungslosigkeit!

Montag, 5. Januar 2009

Wohnort-Gedanken

Unschuldiger Schnee liegt wie ein Tuch
deckt barmherzig all die Sünden,
die im Dorfe man kann finden
einfach zu. Doch ist´s genug?
Schaun´n da nicht noch ein paar Flecken,
bräunlich-schwarz im Sonnenlicht,
ganz verdeckt der Schnee sie nicht,
besser sie nicht aufzudecken!
Brav die Leute – so wie ich,
kehren vor den eignen Türen
und wenn Schicksale sie rühren,
sind sie da und melden sich.
Ja, im Dorf herrscht reges Treiben.
Schelm sei, wer da Böses denkt
und dem Tratsch Vertrauen schenkt,
das lässt man wohl besser bleiben.
So kann jedermann mit jedem,
schön, das schafft Zufriedenheit
in den Stürmen unserer Zeit
lässt sich auch mit Heuchlern leben.

Sonntag, 4. Januar 2009

Rauhnacht

Fürchte dich vor der Wilden Jagd
in den Nächten der Winterwende,
wenn dichte Nebel Weg und Pfad
dich in die Irre leiten am Ende.
*
Fürcht` dich, wenn Wotan auf dreibeinigem Roß
die Jagd anführt von wilden Dämonen,
der verlorenen Seelen unheiliger Troß
nicht Vieh und nicht Weib dir verschonen.
*
Entfern von den Leinen die Laken, die weißen,
kein Reiter soll sie bei dir entdecken,
sie hohnlachend mit sich ins Totenreich reißen
und als Leichentücher Skelette mit decken.
*
Laß ruhen die Arbeit in Nächten und Tagen
in Zeiten in denen Dämonen nur toben,
erst wenn du das christliche Kreuz getragen
wird der Spuk in alle Winde zerstoben.
*
Doch Furcht sollst du haben vor der Wilden Jagd
in den Nächten der tiefsten Finsternis,
wenn der Nebel verdeckt dir Weg und Pfad,
erweckt es den Dämon in dir ganz gewiss.
*
Doch verlor Wotans Pferd eins seiner Eisen,
so hebe es auf und gut verwahr,
es schützt dich vor Blitz, so sagen die Weisen
und bringt dir auch Glück für das neue Jahr.

Rauhnacht oder Nächte ist die Zeit vom 25 Dez. bis 5 Januar
Heidnischer Glaube hat sich bis heute erhalten (Wilde Jagd, Wäsche übers Jahr Hufeisen usw.Christliches Brauchtum wird nur unzureichend die Gespenster der
Vergangenheit überdecken.

Freitag, 2. Januar 2009

Vergeblich

Ich weiß es nicht wohin sie mir entschwand,
die Liebe, die du mir entgegen brachtest.
Vielleicht floh sie weil Heimat sie nicht fand,
vielleicht auch fühlte sie sich wohl missachtet?
So wie die Sonne langsam sinkt
sich dämmernd hintern Horizont versenkt
so wie der Amselsang bei Dunkelheit verklingt,
verlosch auch deine Liebe, die du mir geschenkt.
Die Sonne aber wird den neuen Tag begrüßen,
auch singt die Amsel weiter ihre Lieder:
doch legte ich die Welt dir auch zu Füssen,
so fürcht ich deine Liebe kehrt nicht wieder.
Fragile Größe

Die Liebe aber ist das Größte,
so hat es der Apostel einst gesagt.
Doch ist es nur die Größe nach der man fragt?
Zerbarsten nicht zwei Türme jüngst
in wenigen Sekunden
und bis auf große Leere
sind für immer sie verschwunden?
Auch Babel, Sinnbild für den Größenwahn
an sich,
ließen die Gottheit und Geschichte sie
nicht jämmerlich in Stich?
Denkt nur zurück an David und
den Goliath,
die Weltgeschichte hat noch tausende
von Beispielen parat.
Die kleinen Liebeleien sind es sicher nicht,
stets ist`s die große Liebe an der der Mensch
zugrunde geht, an der sein Herz zerbricht.
Zerbrechlich und fragil, so stellt sich mir
die Größe dar
und Zweifel kommen auf, ob Paulus Worte
wirklich wahr!

Donnerstag, 1. Januar 2009

Gewollt

Man schiebt es vor sich her
was man schon längst erledigen wollte
und eigentlich schon heute auch getan sein sollte.
Das Wollen und das Sollen sind offenbar Vokabeln
aus einer Welt der Märchen und der Fabeln.
Man sagt so schön: „der Wille findet einen Weg.“
doch steht man einfach da und rührt sich nicht vom Fleck.
Im Nachhinein, wenn es zu spät ist, sagt man: „schade,“
und schilt sich selbst ob dieser unwürdigen Blockade.
So ist ein Wille ohne ausgeführte Tat
wie ein Gefäß mit Loch, das man zu füllen hat.
Es bleibt somit bei einem ständigen Versuch
und das Gewollt ist wohl des Fleisches Fluch!