Donnerstag, 29. April 2010

Abschied vom April

Du gehst wie du gekommen bist
mit weinendem und lachendem Gesicht.
Dein Name, April, ist die List,
dich so zu zeigen ist dir Pflicht.

Der Mai drängt dich hinaus zur Tür.
Die bleibt vorerst verschlossen.
Doch Obstbaumblüte dankt es dir
hat manches Blütenblatt um dich
vergossen.

April, April,
das Jahr steht niemals still!

Nicht bestellt und nicht gewollt

Es schnürt die Weltenpolitik
uns ein Geschenkpaket.
Obgleich es hagelte Kritik
es auf die Reise geht.
Gespickt mit Unsinn aller Art
mit unnötigen Finanzpaketen,
mit Lügen und Affären delikat
mit Defiziten und Raketen.
Verschnürt mit Starrsinn, Folterbanden
dazu mit Drogen, unverzollt,
die Mächtigen es dann versandten
an uns, die dieses nicht gewollt.
Nun drückt es uns mit schwerer Last
die Haustür´n unserer Heimstatt ein,
und wir ersticken daran fast.
Doch der „Empfang verweigert“ – nein!
Zwar nicht bestellt – und nicht gewollt
ertragen wir es eben doch.
Das ist dem Wohlstand, der Bequemlichkeit
gezollt.
Der Mensch ist wie das End des Darms:
ein riesengroßes A…loch!

Mittwoch, 28. April 2010

Untier

Wäre ich ein Krokodil,
so kullerten mir Tränen,
Empfindung hätte ich nicht
viel
und Zähne zeigt´ ich nur
beim Gähnen.

Empfindsam ist der Hauspoet,
der weint in seine Kissen.
Ihm vieles an die Nieren geht,
schreibt drüber sehr verbissen.

Das Krokodil wird nur begafft,
der Hauspoet wird ignoriert.
Wer Zähne zeigt es auch nicht schafft
zu ändern was im Land passiert
,

Liebesgedicht

Ich liebe das Schluchzen trauriger Geigen,
ich liebe den Sonnenuntergang,
ich liebe das Rauschen in den Zweigen,
ich liebe auch den Amselgesang.
Doch was wäre dies alles ohne dich
du bist das Liebste doch für mich.

Und hörten die Geigen auf zu klingen
und würde die Sonne nicht untergehen
und hörten die Vögel auf zu singen
und würden die Winde nicht mehr wehen:
ich könnt es ertragen, wärst du nur bei mir.
Ich suchte das Glück und ich fand es bei dir!

Dienstag, 27. April 2010

Schönheit der Welt

Die Schönheit der Welt ist die Buntheit,
der prächtige Strauß ihrer Farbfülle
deckt Unansehnliches, gleichsam als Hülle
und wechselt modisch ständig ihr Kleid.
So spricht der Sehende

Die Schönheit der Welt erschließt sich im Klang
zu einer natürlichen Symphonie
im Rauschen des Meeres, dem Brausen des Windes
wie
im Zwitschern von fröhlichem Vogelsang.
So spricht der Hörende

Die Schönheit der Welt entsteht durch die Liebe
im Gleichklang des Schlagens zweier Herzen
in seligem Glück in Trauer und Schmerzen.
Was wäre die Welt, wenn sie ohne sie bliebe?
So spricht der Liebende

Die Schönheit der Welt sagt der Verstand
ergänzt sich durch alles Empfinden
und deshalb versuch nicht zu ergründen
woran man am meisten Gefallen fand!
So spricht der Lebenskünstler

Sonntag, 25. April 2010

Spaßvogel

Im grünen Gras ein Hüpfer saß
bis ihn sodann ein Vogel frass.

Der hat ihm nun den Tag versaut,
indem er das Insekt verdaut.

Die Hoffnung zeigt sich nicht nur grün
er wurde wieder ausgespieen

dor wo das Vogelende
fiel ´s wieder auf Gelände

und düngt dort als Phosphat,
damit der nächste Hüpfer
wieder Grünes hat.

Natur zeigt sich so gütig
doch ab sofort da hüt´ ich

mich hinzulegen so zum Spaß
ganz nackt ins ach so grüne Gras.

Donnerstag, 22. April 2010

Erneuerung

Ein grüner Teppich deckt das Feld.
Es hat sich seiner Nacktheit wohl geschämt,
das stumpfe Grau ihm nun nicht mehr gefällt,
mit seinem Grün die Unansehnlichkeit verbrämt?

Neugierig werden die verschlafnen Blüten wach,
weil Sonnenstrahlen zärtlich sie geküsst.
Die Lerche steigt hinauf, sie holt ihr Schlagen nach.
Verliebte Herzen wissen auch, dass Frühling ist.

Die Lust bereitet neuem seine Bahn,
treibt emsige Geschäftigkeit voraus.
und hat der Lenz die Arbeit erst getan,
sieht die Natur gestärkt wie neu geboren aus.

Mittwoch, 21. April 2010

Kritik als Selbstzweck

Kritik als Selbstzweck

Steig doch herab von deinem Sockel,
der du Kritik als Lebensinhalt siehst.
Du bist der ewig eitle Gockel,
der nur vergnüglich sein Geschreibsel liest.

Du kannst Gedanken anderer nicht ertragen,
weil sie nicht deiner engen Stirn entrungen.
Was nicht behagt, was andere sagen,
das wird zerrissen oder übersprungen.

Dein wahres ICH kriecht über Zeitungsspalten
und ätzt in manche Seele tiefe Rillen,
versprühst dein Gift, kannst es nicht bei dir halten,
nur um den Hunger deiner Eitelkeit zu stillen!

Dienstag, 20. April 2010

Der Ausbruch

Es rumpelt und rumort im Bauch
der ach so duldsam stillen Erde,
die es ertrug so viele Erdzeitalter auch
auf dass sie für den Menschen wohnlich werde.

Doch nun hat sie die Schnauze voll.
Ihr ist wohl zum Erbrechen;
aus ihrem Innern raucht ´s und quoll
feurige Lava, sich zu rächen.

Sie steigt hinauf, steil himmelwärts
die Wolke voller Asche , Staub
als ein Gemisch von Stein und Erz,
das Sonnenlicht wird ihr zum Raub.

Und erdgebunden Menschlein kriegen
verwundert Stielaugen und glotzen.
sie können nicht in Urlaub fliegen,
das kommt: die Erde kriegt das KOTZEN!

Montag, 19. April 2010

Das unschuldige Dorf

Das Dorf, es hat sich eingeläutet,
weil wieder Sonntagmorgen ist.
Zum Kirchgang rüstet sich der Christ,
der sich als guter Mensch nun häutet.

Verdrängt sind all die Alltagssünden.
Es strahlt der Mensch in Reinlichkeit
gebeichtet hat er eine Kleinigkeit,
den Rest soll Gott alleine finden.

Die Dorfgemeinschaft, im Verein,
lauscht gottesfürchtig fruchtlos Wort
und durch das Kirchenfenster dort
lacht Sonne wie ein Heiligenschein.

Ist dann die Messe endlich aus,
steht man herum in Grüppchen,
tratscht noch und kocht sein Süppchen:
lässt sich über seinen Nachbarn aus.

Das Dorf jedoch liegt friedlich da,
ihn scheint es nicht zu rühren,
was die Bewohner lästerlich in
ihrem Munde führen.

Das Dorf, es hat sich längst gewöhnt
an Glockenklang und –laut -
liegt einfach da mit dicker Haut
und Ruhe, die verhöhnt!

Kein Einhalten

Im Dulden ist der arme Mensch geübt,
er wird von je her zu gezwungen.
Missbrauch der Macht hat ´s abgerungen,
Hoffnung erstickt, die Lebensfreude eingetrübt.

Wer Wasser predigt - Wein genießt,
der kann Moral nicht hüten.
In seiner Hybris wird er wüten
auch wenn er dabei Blut vergießt.

Der Mensch in seinem Machtbestreben
ist schlimmer als ein reißend Tier
und keine Ethik zügelt seine Gier
am Netze des Verderbens wird er
unermütlich weben.

Samstag, 17. April 2010

Glück ist ein Geschenk

Stell ein die Suche nach dem Glück,
es muss dich von alleine finden.
Bestimmt wird dies von dem Geschick,
und dieses kannst du nicht ergründen.

Du läufst in deiner Lebensspur.
An manchem Kreuzweg bleibst du stehen:
du überlegst wohin denn nur?
Das Schicksal zeigt den Weg zu gehen.

Du selber meinst, dass du entschieden,
doch letztlich wurdest du gelenkt.
Hat dich das Glück bislang gemieden,
vielleicht wird es dir noch geschenkt!

Wie lange noch?

Oh, Lerchensang, der überm Feld
die Luft zum Klingen bringt,
dass dieser fröhlich, muntere Ton
zu den geneigten Ohren dringt,
den Lauscher im Verzücken innehält.

Der frühe Morgensang –
wie lang wird er noch klingen,
wie lange steigt die Lerche himmelan,
wir engen ihren Lebensraum – und dann
verstummt für immer wohl ihr lieblich Singen.

Freitag, 16. April 2010

Klage eines Bischofs

Warm bin ich – und wirklich herzig,
es berührt mich deshalb schmerzlich,
dass die Streiche, die verteilten,
wie ein Schicksal mich ereilten.
War´n die Zöglinge doch bange,
hielten sie nicht hin die Wange
wie es Jesus uns befahl,
wiederum ein zweites Mal!
Wie bedauere ich Versäumtes
und in meinem Innern schäumt es,
dass man mir , dem Herzensguten
übel nimmt Gebrauch der Ruten.
Niemand litt bei mir je Qual –
und wenn doch, vergess ich’s mal.
und verzeih, wie ´s Jesus tat
allen Opfern meine Tat!

Über mich

Schaut ruhig weg –
bin selbst mir zum Zweck.
so eben bin ich,
verquer, mal hintersinnig
für die Welt nicht reif
und im Umgang steif.
Lebte gern in Harmonie,
finde sie aber nie.
So bleibe ich spröde,
unverständlich und blöde.
Zu meinem Schutz
pflege ich Eigennutz.

Gib dich hin

Ich nehme dich an meine Hand
und führe dich durch eine Welt
in der ich meinen Frieden fand
und die Versprochenes auch hält.

Es ist die Welt der Fantasie
in der die Träume Purzelbäume schlagen.
Ein leiser Harfenklang verbreitet Harmonie
und rings herum erlebst du Wohlbehagen.

Lass sie nicht los, die führend Hand,
du strauchelst sonst bei dem Erleben.
Ruft dich zurück der herzlose Verstand,
kannst du die Traumwelt nicht erleben.

Alles hat seine Zeit

Ich wollt´ für dich die Jugend
fangen
mit einem Netz mit dem man
Schmetterlinge fängt.
Ich muss gestehen – es ist
schief gegangen.
Die Zeit hat Jugend aufgeschreckt
und schnell verdrängt.

Nun frag ich mich, warum ich wohl
dem Jugendwahn erlegen?
Das Mehr an Jahren schüttet doch
das Füllhorn aus
und bringt Erfahrung mit als
großen Segen
und spendet dem Erlebten dankbaren
Applaus.

Im Lebens-Frühling darf man Schmetterlinge
fangen.
Die Lust am Flatterspiel verbreitet
Sinnlichkeit.
Die sanfte Zartheit von dem
Flügelschlagen
ist die Romantik aus der Jugendzeit.

Dienstag, 13. April 2010

An die Sonne

Sonnengestirn, du Spenderin
von Wärme, Licht und Leben
Wächterin über unsere Planeten,
die du wie eine Schafherde um
dich versammelst.
Hattest Gottgleichheit als Aton
wurdest der höchsten Würde entkleidet
als man dich zu Phoebus degradierte.
Ertrugst es, dich am Erdenhimmel aufgehängt
zu betrachten.
Man entblößte deine Sinnlichkeit
durch Teleskop-Voyarismus und
schickte Satelliten, deine Geheimnisse
zu lüften.
Nun entlarvte man dich als einen Stern
unter Trilliarden – Würde entrissen,
nicht der Funktion, bist du nicht beleidigt
sondern strahlst wie seit Erdengeburt.
Danke!
Du, für uns Menschengeschlecht Unerschöpfliche.

Montag, 12. April 2010

Vergebliche Mühen

Im Garten steh ich-
in Gedanken vertieft
und ich frage mich,
wer hat ´s mir verbrieft,
daß bei den Plagen und den Mühen,
den Stunden, die man geackert,
die Pflanzen gedeihen und auch blühen
oder ob man umsonst sich abgerackert?

Wenn alles man einfach so beließ,
wie die Mutter Natur es gegeben,
wär ´s dann nicht eher ein Paradies
mit allem was krabbelt , dem Vogelleben?

Doch Ordnung muss sein –
denn der Mensch hat ´s gern grade.
Man zupft und harket alles ganz fein
und fährt der Natur in die Parade.

Die lässt sich das durchaus nicht gefallen.
Sie wehrt sich, da kann man noch so viel ziehen,
das was unerwünscht ist – vorrangig vor allen
dies niemals sich ergebende Terrorgrün!

Sonntag, 11. April 2010

Verstellter Blick

Ungreifbar, wattig Grau
senkt über Wiesen sich und Au
Tarnkappen gleich die Nebelwand,
wohl dem, der seinen Weg schon fand!
Selbst scharfe Baumkonturen schwinden
und nur gedämpfte Laute künden,
dass jemand seinen Weg erahnt,
im Nebel ihm nichts Gutes schwant.
Es irrt der Mensch im Nebel seines
Lebens
und sucht den rechten Weg zuweilen
wohl vergebens.

Samstag, 10. April 2010

Mach es dir bewußt

Ein Sonnenstrahl fällt durch den
Vorhangschlitz
und leuchtet rosa unter Schläfers
Augenlid.
Ein Weckruf, sanft und doch verschmitzt,
derweil der Schläfer wach zu werden
sich bemüht.

Ein neuer Lebenstag bricht an, steh auf.
so lacht der Sonnenschein in sein Gesicht.
Beginn mit Freude deinen Tageslauf
veräum die Stunden dieses kostbar´n Tages nicht.

Die Sonne, die die Dunkelheit beiseite
schiebt,
weiß sehr genau, dass jede Stunde dieses
Wachseins zählt.
Denn nur im Wachen ist man tätig,
wird geliebt.
Dem Schlaf all dies zum Opfer fällt.

Freitag, 9. April 2010

Gute Begleitung

Ich habe die Liebe erfahren
voll Sinnlichkeit, Eifersucht, Glut.
Es war in den jungen Jahren,
da weiß man nicht recht was man tut.

Ich habe die Liebe erfahren,
ein Mensch, der mein Herz stets erfreut.
Es war in den schönsten Jahren
und hat mich auch niemals gereut.

Ich habe die Liebe erfahren
in Zeiten, die waren sehr schwer,
durch Freunde konnt´ ich ´s ertragen
Ach. Freunde ich danke euch sehr.

Ich habe die Liebe erfahren,
ein Leben lang stand sie zur Seit´
und werd ins Grab ich bald fahren,
der Liebe dankt ich die schöne Zeit!

Donnerstag, 8. April 2010

wenn zwei das Gleiche tun...

Es balzen auf des Daches Gauben

sehr intensiv zwei Ringeltauben.

Sie tanzen und sie schnäbeln heftig,

niemand  nimmt Anstoß, findet ´s lästig.

Wenn zwei sich lieben, sich umschlingen,

dann sieht man die die Fassung ringen,

die dies verpaßt und auch zu alt,

die chancenlos und liebes-kalt

.

So ist es ganz wie es beliebt,

wenn man sich an ´s Betrachten gibt.

Mal find man ´s schön, mal unerhört,

mal lieblich, mal ist man verstört.

Was andere tun oder lassen

ist mal genehm und mal zum Hassen.

Wir leben mit der Differenz

mal gut - mal mangels an Potenz!

Mittwoch, 7. April 2010

Ist denn heute alles erlaubt?

Zweck heiligt die Mittel,

die sind bei mir knapp,

was nützt mir ein Zweck,

wenn ich die Mittel  nicht hab?

 

Was also ist nun mit dem Zweck:

sind Mittel heilig, sind sie für

mich weg.

 

Ich glaub nicht an heilig,

daher mangelt es mir.

Ich pfeif auf den Zweck

und das rat ich auch dir!

Einsichten eines Romantikers

Glitzernde Lichter hingetupft

an den wolkenlosen Nachthimmel

die helle Mondsichel wetteifert

mit den unerreichbaren Punkten.

Aus der Sichel lässt sich ein

Sütterlin-Z formen

also zunehmend lächelt er.

Hat mich meine Mutter gelehrt-

ferner Zeiten Erinnerung.

Benenne die Sterne nicht

sie sind unendliche Zahl.

Versprach ich nicht sie dir

vom Himmel zu holen?

Hochmut leerer Versprechungen

lehre mich die Demut

           des Möglichen!

 

Montag, 5. April 2010

Ihr habt es so gewollt

Es geschah wie ihr es wolltet,

gabt eure Stimme dafür her,

weil ihr Versprechen trauen solltet,

Versprechen waren `s und nicht mehr.

 

Umsonst heißt es nicht „Glauben schenken“,

denn Glauben ist sehr wohl Geschenk.

Erfahrung lehrt: man sollt ´s beschränken,

sonst stolpert man ganz ungelenk.

 

Gewollt habt ihr ´s, geleitet vom Gewissen,

doch über das Ergebnis seid ihr nun beschämt,

die Wölfe hüten Lämmer nicht – sie haben sie gerissen.

Ihr seid bestürzt und doch zugleich gelähmt.

 

Ihr habt es so gewollt, schreit nicht Verrat,

im nach hinein hilft auch nicht klagen –

gewollt? so nicht! doch in der Tat:

ihr habt versäumt, die Lockungen zu hinterfragen!

Sonntag, 4. April 2010

Nenn mich nicht so...

Warst du es nicht, Bruder,

der mit schwerem Stein seinesgleichen

erschlug?

Warst du es nicht, Bruder,

der die Wasser Babylons mit dem Blut

deinesgleichen färbte?

Warst du es nicht, Bruder,

der grausame Tötungsmaschinen erfand

gegen deinesgleichen?

Warst du es nicht, Bruder,

der um seiner Ideologie willen

ganze Landstriche entvölkert von

deinesgleichen?

Bist du es nicht, Bruder, der im

Namen einer vermeintlich Höheren MACHT

deinesgleichen ängstigt, knechtest und

bluten lässt?

Entledige dich deines Scheins, dein wahres

Wesen ist nicht „Bruder“ – nicht Abbild

der Gottheit – also nenn mich nicht „BRUDER“!

 

 

 

Irrtum inbegriffen

Ein alt gedienter Wetterfrosch

schaut aus dem Glas, wie immer forsch.

Schielt in den Himmel kritisch dann

und kündigt schnell das Wetter an,

indem er von der Leiter steigt,

so Wind und Regen prophezeit.

Der Betrachter vor dem Glas

bleibt so daheim, weil er nicht nass

und frierend draußen wandern will.

Die Sonne scheint, der Wind bleibt still,

der Frosch kämmt seine Locken

und bleibt am Boden hocken.

Doch die, die nun daheim geblieben,

werden den Wetterfrosch nicht lieben.

Der schaut dem Dichter ins Gesicht-

sein Grinsen sagt: „du irrst zuweilen nicht?“

Donnerstag, 1. April 2010

Sangesfreude

 

 

Aus Lust am Leben sing ich wieder,

egal ob falscher Töne Klang,

die alten, mir vertrauten Lieder.

Ihr findet  ´s schrill – mir ist´s Gesang.

 

Und ist mir mal der Text entschwunden,

dann sing ich einfach trallala,

so lang bis ich ihn wieder hab gefunden.

Wen stört es -  ich find ´s wunderbar.

 

Sollt ich versinken denn in Scham?

Sollt ich der Lust abschwören?

Spielt euch nur auf wie Herr Griesgram,

ihr könnt auch Radio hören!

 

Für mich hat der Gesang Methode.

Wo Sang ist lass ich mich auch nieder.

Ist dies auch etwas aus der Mode:

böse Leute haben keine Lieder,

die singen nicht, sind auch nicht froh,

die hören einfach RADIO!

Sangesfreude

 

 

Aus Lust am Leben sing ich wieder,

egal ob falscher Töne Klang,

die alten, mir vertrauten Lieder.

Ihr findet  ´s schrill – mir ist´s Gesang.

 

Und ist mir mal der Text entschwunden,

dann sing ich einfach trallala,

so lang bis ich ihn wieder hab gefunden.

Wen stört es -  ich find ´s wunderbar.

 

Sollt ich versinken denn in Scham?

Sollt ich der Lust abschwören?

Spielt euch nur auf wie Herr Griesgram,

ihr könnt auch Radio hören!

 

Für mich hat der Gesang Methode.

Wo Sang ist lass ich mich auch nieder.

Ist dies auch etwas aus der Mode:

böse Leute haben keine Lieder,

die singen nicht, sind auch nicht froh,

die hören einfach RADIO!

Monat April

Monat April

 

Ein Schelm lugt um des Stammes Baum.

Der hat was drauf, man glaubt es kaum.

Mit Regen Wind und Sonnenschein

stellt der April sich bei uns ein.

mal scheint die Sonne strahlend hell,

dann ändert sich der Himmel schnell

und schwere Wolkenberge ragen

am Horizont und Winde jagen

auch Mutige zurück ins Haus.

Kaum sind sie drin – ist´s wieder aus.

So wetterwendisch zeigt er sich,

doch ist auch eines fürchterlich:

zum ersten Tag in dem April

veräppelt man grad wen man will.

Schaut man sich um, entdeckt man bald

die Zeitungsenten im Blätterwald!