Sonntag, 27. Januar 2013
Manche finden es schade
Die Sonne strahlt auf silbern glitzernde Tränen,
die der Winter über seine Eisbärte vergießt.
Er weint, ihn packt ein unendliches Sehnen
nach kaltem Hauch in dem nur die Eisblume sprießt.
Die weißen, federleichten Flocken, die der Wind umtrieb,
die alle Erdenwunden wie Verbände eingehüllt –
sein unverkennbar Werk, er hatte es so lieb
und sah voll Stolz mit welcher Pracht er seinen Dienst erfüllt!
Nun das! Die wärmend Sonne kommt ihm quer,
die Pracht zerstört, zerrissen und verschmutzt.
Der Winter versteht seine Zeit nicht mehr.
Hat er sich jetzt auf seinem Höhepunkt schon abgenutzt?
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