Samstag, 2. Januar 2016
Wozu noch?
Nichts gibt es, was nicht schon bedichtet,
im Lied verfaßt und lyrisch angerichtet.
Natur, Gefühle, Mythen, Sagen
Religion und philosophisch Fragen.
Die großen Dichter, längst verblichen,
die hätten alles durchgestrichen,
womit ich das Papier traktierte
und unsere Sprache ruinierte
Was treibt mich armen Hauspoeten
Nicht-Taugliches, das ungebeten,
umherzustreuen, zu verbreiten?
Will provozierend ich mich streiten
mit denen, die es besser können?
Nein, es rührt sich kein Mißgönnen.
Die schmale Zeit, die mir verbleibt
aus Spaß der Hauspoet nur schreibt!
So sag ich allen Kritiküssen,
daß sie mich nicht verdammen müssen!
Nicht stürzt die Literatur-Welt ein
durch mich, das kleine Dichterlein.
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