Es kreisen meine Gedanken
An dich in Wiederkehr
Sie klammern sich wie Ranken
Saugen den Kopf mir leer.
Will löschen sie – vergessen
Sie widerstehen hart
Und machen mich besessen
Wie deine Gegenwart
Will vor dir fliehen – dich meiden
Dein Bild erscheint sofort
Als wäre ich dein eigen
Läßt du mich nicht mehr fort
So hältst du mich gefangen
Bis meine Seele bricht
Vor stetigem Verlangen
Doch schuldig bist du nicht
Mittwoch, 6. April 2011
Montag, 4. April 2011
Ruhe unbesorgt...
Ein müder Tag löschte das Licht
Ein sanftes Dunkel füllt die Luft
Die Nacht zu fürchten brauchst du nicht
Auch wenn das Käuzchen klagend ruft.
Die kleine Welt um dich herum
Verlanget fordernd ihre Ruh
Darum ergib auch du dich stumm
Der Nacht und schließ die Augen zu
Es blinzelt aus dem Himmelszelt
Dein eigner Stern zu dir hernieder
Verspricht, daß aus der Dunkelwelt
Das Taggestirn erweckt dich wieder
Ein sanftes Dunkel füllt die Luft
Die Nacht zu fürchten brauchst du nicht
Auch wenn das Käuzchen klagend ruft.
Die kleine Welt um dich herum
Verlanget fordernd ihre Ruh
Darum ergib auch du dich stumm
Der Nacht und schließ die Augen zu
Es blinzelt aus dem Himmelszelt
Dein eigner Stern zu dir hernieder
Verspricht, daß aus der Dunkelwelt
Das Taggestirn erweckt dich wieder
Nichts übrig...
Ich möchte gerne lustig sein
und mit euch singen, saufen,
ließ mich mit wilden Weibern ein
...doch kann ich kaum noch schnaufen!
Das Alter schiebt den Riegel vor,
da draußen steppt der Bär
ich tobte gern mit vor dem Tor,
wenn ich zu alt nicht wär!
Stets dachte ich, ich sei auf „Zack“
und könnte nichts versäumen,
dabei bin ich ein alter Sack
mit unerfüllten Jugendträumen.
Ich hock zu Haus und Weisheit spricht
aus einem zahngelückten Mund:
Dem Alter schuldet man die Pflicht
und Dankbarkeit, wenn man gesund!
und mit euch singen, saufen,
ließ mich mit wilden Weibern ein
...doch kann ich kaum noch schnaufen!
Das Alter schiebt den Riegel vor,
da draußen steppt der Bär
ich tobte gern mit vor dem Tor,
wenn ich zu alt nicht wär!
Stets dachte ich, ich sei auf „Zack“
und könnte nichts versäumen,
dabei bin ich ein alter Sack
mit unerfüllten Jugendträumen.
Ich hock zu Haus und Weisheit spricht
aus einem zahngelückten Mund:
Dem Alter schuldet man die Pflicht
und Dankbarkeit, wenn man gesund!
Sonntag, 3. April 2011
So ist das mit den Tauben
Es flog aufs Dach der Gartenlaube,
weil einsam, eine Ringeltaube.
Zu ihr gesellte sich, man staune,
aus nahem Schlag ´ne Felsentaube.
Die fingen an sich zu bestaunen.
Doch weiß man, Tauben haben Launen.
Bevor sie an zu flirten fing,
bemerkt die Felsentaub den Ring,
der um den Hals der Ringeltaube.
„Du bist verheiratet, ich glaube“,
so sagte sie. „Du solltest wissen
auf solche Liebe wird ge...
und in der Tat, sie hat dann auch...
genau aufs Dach – wie ´s Taubenbrauch!
weil einsam, eine Ringeltaube.
Zu ihr gesellte sich, man staune,
aus nahem Schlag ´ne Felsentaube.
Die fingen an sich zu bestaunen.
Doch weiß man, Tauben haben Launen.
Bevor sie an zu flirten fing,
bemerkt die Felsentaub den Ring,
der um den Hals der Ringeltaube.
„Du bist verheiratet, ich glaube“,
so sagte sie. „Du solltest wissen
auf solche Liebe wird ge...
und in der Tat, sie hat dann auch...
genau aufs Dach – wie ´s Taubenbrauch!
Rechte Lebensweise?
Das anmutige Spiel
Des Lebens erfreut
Den, der das Risiko scheut
Doch erlebt er nicht viel
Der Draufgänger hingegen
Tollkühnes im Sinn
Gibt sich dem Strudeln hin
Nur Risiken ihn erregen.
Er lebt nicht allein
Auf der Lebensbahn
Er stößt gewaltsam andere an
Und stört ihr geruhsames Dasein
Ob beider Lebensart
Der Weisheit letzter Schluß
Der oder jener sich ändern muß
Oder beides sich besser paart?
Die Antwort mein Freund
Bleibt uns erspart
Weil beide das Leben narrt
Ein jeder das Rechte zu tun meint.
Des Lebens erfreut
Den, der das Risiko scheut
Doch erlebt er nicht viel
Der Draufgänger hingegen
Tollkühnes im Sinn
Gibt sich dem Strudeln hin
Nur Risiken ihn erregen.
Er lebt nicht allein
Auf der Lebensbahn
Er stößt gewaltsam andere an
Und stört ihr geruhsames Dasein
Ob beider Lebensart
Der Weisheit letzter Schluß
Der oder jener sich ändern muß
Oder beides sich besser paart?
Die Antwort mein Freund
Bleibt uns erspart
Weil beide das Leben narrt
Ein jeder das Rechte zu tun meint.
Samstag, 2. April 2011
Kamel und Dromedar
Das Trampeltier der Wüste Gobi
hat deren Höcker zwei.
Darum heißt es nicht Dromedar
es heißt Kamel – nur nebenbei!
Dies Lastentier ist sehr genügsam
und Wasser braucht es auch nicht viel.
Es trägt die schwersten Lasten Salz
zwar langsam doch es kommt ans Ziel.
Das Dromedar ist etwas schneller
zuweilen ist ´s ein „Rennkamel“
Man tauscht ´s auch gegen Frauen ein.
Die Europäer sehen ´s scheel.
Kamele geben feine Wolle
aus denen man Pullover macht.
Wenn Frau sie trägt sieht man von vorn,
daß aus KAMELHAAR sie gemacht!
hat deren Höcker zwei.
Darum heißt es nicht Dromedar
es heißt Kamel – nur nebenbei!
Dies Lastentier ist sehr genügsam
und Wasser braucht es auch nicht viel.
Es trägt die schwersten Lasten Salz
zwar langsam doch es kommt ans Ziel.
Das Dromedar ist etwas schneller
zuweilen ist ´s ein „Rennkamel“
Man tauscht ´s auch gegen Frauen ein.
Die Europäer sehen ´s scheel.
Kamele geben feine Wolle
aus denen man Pullover macht.
Wenn Frau sie trägt sieht man von vorn,
daß aus KAMELHAAR sie gemacht!
Freitag, 1. April 2011
Der "Ohnemichel"
Der Deutsche ist total verwirrt,
wenn Politik ihn irritiert.
So unpolitisch , wie er ist,
er Politik nur dann vermißt,
geht es ihm gegen seinen Strich,
dann regt er auf sich fürchterlich
und schüttet gleich, das find ich schade,
das Kind samt Wasser aus dem Bade!
Am Stammtisch hat er große Klappe
und wünscht dem Gegner eine Schlappe
beim nächsten Wahlgang – doch erneut
bleibt er zu Hause und er scheut
sein Kreuzchen mal zu hinterlassen.
Am nächsten Tag kann er´ s nicht fassen,
daß das Ergebnis wieder mal
nicht ist, wie er es wünscht. Zur Wahl
geht er jedoch auch nächstens nicht.
Ihn nimmt auch niemand in die Pflicht!
Und „die da oben“ machen nur
sowieso was gegen seine Hutschnur!
wenn Politik ihn irritiert.
So unpolitisch , wie er ist,
er Politik nur dann vermißt,
geht es ihm gegen seinen Strich,
dann regt er auf sich fürchterlich
und schüttet gleich, das find ich schade,
das Kind samt Wasser aus dem Bade!
Am Stammtisch hat er große Klappe
und wünscht dem Gegner eine Schlappe
beim nächsten Wahlgang – doch erneut
bleibt er zu Hause und er scheut
sein Kreuzchen mal zu hinterlassen.
Am nächsten Tag kann er´ s nicht fassen,
daß das Ergebnis wieder mal
nicht ist, wie er es wünscht. Zur Wahl
geht er jedoch auch nächstens nicht.
Ihn nimmt auch niemand in die Pflicht!
Und „die da oben“ machen nur
sowieso was gegen seine Hutschnur!
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