Donnerstag, 31. Juli 2014

Politisch anecken


D i e Regierung in die EU?
Da lachen Hühner und die Kuh dazu.
Uns wird, trotz der Türkei-Meriten
niemand das Lachen hier verbieten!
Auch der Frau in der Türkei,
ist alles dies nicht einerlei.
Sittsam nur die Augen senken,
niemandem ein Lächeln schenken,
immer brav dem Mann gehorchen,
so geht ´s zu beim Kalif-Storchen.
Frau soll ´s Lachen stets vermeiden,
müßte sonst die Zähne zeigen!
Dieses wäre unerträglich:
MENSCHENWÜRDE...und dies täglich!
Nee, ihr Leut aus Anatolen:
SO NICHT! Bleibt uns bloß gestohlen!

Mittwoch, 30. Juli 2014

Man kann nichts dafür


Wenn zwei Herzen schneller schlagen,
Liebe Leidenschaft entzündet,
wird man gar nicht erst nach fragen,
worin am Ende alles mündet.

Moral? Was soll ´s und Vorsicht gar,
abwägen, was die Folgen sind?
Die Leidenschaft zu wunderbar
und ein Bedenken schnell verschwind´.

Es pflanzte Gott uns ein den Trieb
zur Arterhaltung u n d zur Lust
und haben sich zwei Menschen lieb
werden Bedenken nicht bewußt!

Dienstag, 29. Juli 2014

Leise

Leise, ganz, ganz leise
gehen die Jahre auf die Reise
man weiß nicht wann sie endet,
weiß nur den HALT wenn sie
vollendet.
Den Halt kennt man...doch nicht das Ziel
ist es der Weg? Ist´s nur ein Spiel
in dem die Spielfigur gezogen,
am End´ geschlagen wird – betrogen
gar aller Illusion beraubt?
man hat gehofft, man hat geglaubt
an die Verheißung an das MEHR.
Ein Endspiel ist ´s und Gegenwehr
ist zwecklos – alles oder nichts.
NICHTS – in Ewigkeiten angesichts!

Hallo Taxi

(für tiergeschichten.de)

Man weiß, die Wege in Australia,
sind heißt und manchmal ziemlich weit.
Das merkte wohl auch ein Koala,
der war verletzt und macht sich breit
am Kofferraum, ganz fest gekrallt
fuhr er als blinder Passagier
so an die neunzig Kilometer bald,
Rekord für so ein Kuscheltier!
Was war am Ende dieser Fahrt?
man brachte ihn zur tierstation,
wo er gepflegt wird, Ruhe hat.
Na, welch ein Teddy kann das schon?

Montag, 28. Juli 2014

Auto(matisch) klein


Ein alter Ford, der Hörbie hieß,
auch als gebraucht auf Liebe stieß.
Er sollte deshalb reinlich sein,
fuhr in die Waschanlage ein.
Mit Bürsten, Wasser und Shampoo
behandelt man ihn ebenso
wie all die großen schweren Schlitten,
allein er hat dabei gelitten.
Des Wassers Kraft, der chemisch Schaum,,
bekam dem armen Hörbie kaum.
Er duckte sich, lief ein- verwundert
kam er als Fiat raus, fünfhundert.
Wenn Kleine sich noch kleiner machen,
dann hat das Umfeld was zu lachen.
Drum duck dich nicht, mach dich nicht klein,
willst du nicht wie der Hörbie sein!

Samstag, 26. Juli 2014

Stadtansichten


Wenn ich durch die Städte gehe
in denen einst lebendig´ Leben,
ich nur häufig Leerstand sehe,
wo doch sonst geschäftig´ Streben

Ach, wo sind sie nur geblieben,
kleine, schöne Fachgeschäfte?
Konzerne haben sie vertrieben,
auf diese Art sich „billig“ rächte!

Hohe Häuser, teure Mieten,
wie sich doch die Städte gleichen.
sie haben charakterlich nichts mehr
zu bieten.
Und durch das On-line-Kaufen
werden auch die Filialen weichen.

Ausgedehnt am Rand der Städte
wachsen all die Einzelzellen,
wo jeder gern die Ruhe hätte,
wo Kinder stören, Hunde bellen.

Die Stadt im Innern ist verwaist,
man setzt auf Klein-Amerika.
Gemeinschaft, die zusammenschweißt
gibt ´s kaum. Und Kneipen sind auch wenig da.


Die Menschen ziehen sich zurück,
Beton und Glas verdrängen lauschig´ Plätze,
ein jeder sucht für sich sein Glück.
Die Städte leiden unter Krätze!

Freitag, 25. Juli 2014

Keine Fragen


In des Sommers heißen Tagen
geht es schleppend nur voran.
Hitze hat die Schuld daran,
Schweigen, man stellt keine Fragen.

Schweiß, der aus den Poren quillt,
läßt das Hemd am Körper kleben
kaum Bewegung, fast kein Leben
Fragen nicht – Neugier gestillt!

Trägheit legt wie eine Hülle
sich um Antrieb und das Denken,
so als wollt´ sie Ruhe schenken.
Keine Frage bricht die Stille.

Welt versinkt im Tränenmeer.
Liegt es an der Sommerhitze,
daß ich tatenlos dasitze?
Hab´ ich keine Fragen mehr?