Mittwoch, 26. Mai 2010

Geht gar nicht!

Lustlosigkeit hat wie ein schwerer Mehlsack
sich auf meinen Schoß gelegt.
Vergeblich zucken schlaffe Muskeln
zur Befreiung.
Im leeren Kopf sich kein Gedanke regt
und Fleisch und Wille harren in
Entzweiung.
Begeisterung, im Sturm entfacht, verebbte
hin zu einem Säuseln.
Die Brandung einst´ger Leidenschaft mag
nicht einmal ein stilles Wasser kräuseln.
So müdet man sich in den Tag hinein
und blasse Blicke äugen erdenwärts.
Wann wird der schlurfrige Zustand
wohl beendet sein?
In sich gekehrt wohl nie – frisch auf
und fasse dir ein Herz!

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