Donnerstag, 22. Juli 2010

Sang- und klanglos

Bunte Fahnentücher wehen
über blut´gen Schlachtenringen
sang- und klanglos untergehen,
die, die Schlachtenlieder singen.

nieder sinken auch die Fahnen
zerfetzt, beschmiert. Kein Säbel rasseln
denn der Tod zieht seine Bahnen
wo Schrapnells hernieder prasseln.

Schlachten – wie im Kriege bloß?
weit gefehlt. Zum Schlachtenbummeln
ziehen Zehntausenden noch los.
Schwingen Fahnen – Schlachtgebrummel
tönt weit über Lande hin
und in dem bengalisch Feuer
stehen Fans so mittendrin.
Vielen ist dies nicht geheuer.

Und am Ende die Verlierer
senken ihre bunten Fahnen
trotten in betrübten Bahnen
wieder aus dem Stadion los
Die Trompeten sind verklungen
Sang- und klanglos….
ausgesungen!

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