Freitag, 9. Dezember 2011

Brief an Herrn Goethe

Brief an Herrn Goethe

Sehr geehrter Wolfgang Goethe,
wenn Sie so verglichen werden
mit anderen Dichtern auf der Erden,
bedeutet ´s für Sie keine Nöte.

Sie sind von Haus aus Dichterfürst
mit allem Ruhm bekränzt
ihr Werk, der Faust, fast unbegrenzt
auch heute noch gelesen wird.

Doch sehen Sie mich,
den Dichterlaien:
ins Nichts getauchet von uns Zweien,
so klein und häßlich fühlt man sich.

Drum aus dem Jenseits bitt´ ich Sie,
der mit Talent reichlich bedacht,
erklären Sie mir wie man ´s macht
und senden Sie mir Fantasie.

Mein Dank schließt ein Gebet mit ein,
das hält Mephisto fern.
Ich schließe nun und höre gern
von Ihnen, will auch dankbar sein.

Ihr Hauspoet Hans

Liebe Leser,
bin Schiller nicht und auch nicht Goethe
will Eichendorf auch Busch nicht sein,
drum bitt ich Euch, stellt die Vergleiche
nicht an und laßt es sein!

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