Freitag, 24. Mai 2013

Geil auf Nachbarschaftsliebe



Fürwahr, wir selbst sind angeborene Pessimisten.
Geht es uns gut, fragt man: Wie lange noch?“
Wir schau´n zu Nachbarn, betteln: „Liebt uns doch!“
Unstrittig, daß zuvor wir dieses selber müßten.

Es reißt uns Scham für die Vergangenheit in Strudeln
und Selbstbezichtigung wird zur Manie,
somit vergessen Nachbarländer eben nie,
weil wir in Ängstlichkeit das eigne Land besudeln.

Ein Nationalgefühl wie es Franzosen zelebrieren –
um Himmelswillen, nein, das kostet Sympathie.
Auch nur den Anschein deutsch zu sein verzeiht man nie
Wir sind die „under dogs“, die Hakenkreuze apportieren.

Ach Freunde, laßt sie alle geifern,
in Neidgefühlen sich ergehen.
Wir müssen nicht um Liebe flehen,
wenn andere unsern Weg nacheifern!

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