Mittwoch, 11. Juni 2014

Unsichtbare Tränen

Unsichtbare Tränen

Nachts wein´ ich unsichtbare Tränen
in mein Kissen.
Hab´ mich ans Ungeliebtsein zwar
gewöhnt, doch du läßt jeglichen
Respekt vermissen.
Ich weiß, daß ich dir lästig bin
alleine kämst du gut zurecht.
Löst ich mich einfach auf in
Luft,
dann wäre dir sofort das recht.
Kein liebes Wort seit langer Zeit,
schon „Gute Nacht“ zu sagen
fällt dir schwer.
ein Klotz am Bein, das bin
ich dir,
ein guter Partner doch schon längst
nicht mehr!
Hält uns ein Bund, ein einst
gegebenes Versprechen?
Wenn ´s das nur ist, laß lösen
uns das Band –
denn wenn schon unsere Herzen nicht
mehr sprechen,
dann bleibt uns doch noch der Verstand.

Ich weine unsichtbare Tränen,
die Hoffnung stirbt und mit ihr
auch mein Sehnen.

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