Montag, 7. September 2015

Er kann nicht aus seiner Haut

Der Mensch, der nicht als Moralist,
als Raubtier eher geboren ist,
was in der Evolution ihm blieb
als dieser Selbsterhaltungstrieb!
In kleinen Gruppen einst gelebt,
er nach Besitz und Macht nun strebt.
Damit nicht jeder, wenn ´s ihm paßt,
den Nächsten tötet, den er haßt,
hat man sich Regeln, Normen gegeben,
die steuern das Zusammenleben.
Doch zieh dem Raubtier dessen Krallen,
es wird ihm niemals recht gefallen!
So auch der Mensch, beschränkt durch Mores,
empfindet dies als Kokolores!
Er beugt sich scheinbar der Moral,
verletzt die ein ums andere Mal
wenn niemand hinschaut. Doch wohl meist
pfeift er auf Ethik, weil er dreist
seinen Ursprung lebt und nicht vergißt,
daß er der schlimmste Beutegreifer ist!

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