Mittwoch, 9. Dezember 2015

Kleiner Unterschied



Des Menschen Wille ist sein Himmelreich,
nur sind nicht alle Menschen gleich,
der eine will – der andere nicht.
Die Unterschiede sind nicht schlicht,
vielmehr ergibt sich beim Betrachten,
man muß Geschlechter mehr beachten!
Sie treu - er aber kann ´s nicht lassen
fremdzugehen – ist ´s nicht zu fassen,
daß Leute glauben zusammen zu passen.
Sie ordentlich bis zum Exess sauber,
er schluderich liebt Budenzauber.
Sie arbeitsam und liebevoll,
er faul, nicht wie er sein soll.
Der Unterschied somit nicht klein
er will – doch sie sagt ständig : n e i n.
Die Schöpfung will sich hier entschulden
und wollte Männliches auch dulden,
den Fortbestand der Menschheit sichern.
Teils ist ´s zum Heulen, teils zum Kichern.
Hätt´ die Natur dies wirklich wollen,
pflanzten sich Frauen fort durch Knollen!
Das würd´ dem Menschen Frieden bringen,
die Frauen könnten fröhlich singen:
           Wir sind die Guten
was nicht schwer
wo kriegen wir das Böse her
denn ohne Böses gibt ´s nichts Gutes!
Es sei – als Frau man selber tut es!

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