Freitag, 13. Mai 2016

Unglaublich närrisch


Vom Mythos lebt die Religion
egal wie wir sie heut` benennen,
die, die sich zu ihr bekennen,
genießen sie als süßen Saft vom Mohn.

Reißt sie nicht aus ihren Träumen,
kein Argument trübt ihren Sinn.
Religion ist Herzenssache, sitzt nicht
im Verstande drin
und Glauben wird den Platz nicht räumen.

Propheten und Apostel künden
was nur zu gern auf ungedüngten Boden fällt.
In grauer Vorzeit hat man hunderte von Göttern
mal gezählt,
galt ´s doch die Angst vorm eigenen Ich
zu überwinden.

Nenn sie nicht Narren, welchen Glaubens immer.
Ein Narr erkennt nicht Seinesgleichen,
kannst ihm die Narrenkappe reichen:
er gibt sie dir zurück, das macht es nur noch
schlimmer!

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