Sonntag, 8. Juni 2008

Der Ritter ist wieder da

Aus Iffezheim ist er zurück,
wo er sein Pferd trainiert,
dass er im Weltturnier mehr Glück
und sich nicht so blamiert.
Der Weisse Ritter ist empört,
was zwischendurch geschah
und was aus Deutschland er gehört
als er auf Reisen war.
Die Heller, mühsam angespart,
die sind verspekuliert
vom Banker, dem vertraut er hat,
der hat ihn ruiniert.
In seiner Burg, da fand er dann
ein Hörrohr installiert,
dass irgendwer auch mithör`n kann,
was er denn so parliert.
Und auch sein Wald, sein ganzer Stolz,
der wurde umgehauen,
zum Heizen hat er nun kein Holz,
zum Energiepreis kein Vertrauen.
Den Landesherrn, so geht die Mähr,
den will man wohl ersetzen
und nichts ist mehr wie früher mehr,
er sieht es mit Entsetzen.
In Oesterreich und in der Schweiz
ist ein Turnier gestartet –
liegt ´s an der Geilheit von dem Geiz –
kein Pferd – und alles nur „mit Fuss“
fürwahr, das ist entartet.
„Wo ist der Feind, der Schwarze Ritter?“
seufzt unser Held, enttäuscht und bitter.

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