Donnerstag, 26. Juni 2008

Fussballsieg und die Einstellung
vom Hauspoeten


Glorreich ging ein Tag zu Ende,
grosse Freude setzt jetzt an.
Doch der Durchschnittsmensch, der fragt sich,
was er sich für kaufen kann.
Wenn man nicht gewonnen hätte,
wär für uns die Welt kaputt?
Oder gibt die Fussballstätte
neuen Aufschwung, neuen Mut?
Siegt die eigene Mannschaft hier,
heisst ´s ganz überheblich „wir“.
Doch wenn die das Spiel vergeigt,
ist man peinlich abgeneigt.
Sagt dann „Die“, meint ´s despektierlich,
schimpft darüber unmanierlich.
„Helden“ sind allein die Sieger,
alle andern „müde Krieger“!
Sportsgeist der verflüchtigt sich
zuerst bei mir - ich schäme mich!

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