Montag, 22. März 2010

Was der Mensch dem Menschen schuldet

Ich sehe Gänse vorüber streichen
mit Schreien voll inbrünstiger Lust,
so schrill, als wollten sie Steine erweichen.
Es klingt nach Freude, es klingt nicht nach Frust!

Und Wolken über den Himmel stieben
als seien sie auf verwegener Jagd,
in unbändiger Freude, das Freisein sie lieben;
sie wissen nur Freiheit auch glücklich macht.

Und wie die Natur keine Fesseln duldet,
nicht Laut unterdrückt, noch sich einengt,
so ist dies, was der Mensch dem Menschen schuldet,
dass er dessen Freiheit nicht beschränkt!

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