Freitag, 6. August 2010

Spaß beiseite

Ich wollt´ gern was Lustiges schreiben,
was die Leute hier so treiben.
Doch vermiss ich nach wie vor
Fröhlichkeit und auch Humor

Selbst die Kühe auf den Weiden
sehen aus, als wenn sie leiden.
Nicht einmal beim Euter streichen
wollen traurige Blicke weichen.

Und die treuen Hundeblicke
zeugen nicht vom großen Glücke,
auch die Katzen scheu entweichen
flüchten sich zu Ihresgleichen.

Kurz gesagt: es fehlt an Spaß,
jede Freude Mittelmaß.
Selbst beim Feiern gibt man Acht,
was der Nachbar falsch gemacht.

So verhallt denn meine Klage:
Fröhlichkeit bleibt Mangelware.
Ringsherum ist es im Dorf
so todernst wie unterm Torf.

Folglich fragt sich der Chronist,
ob es nicht doch besser ist,
etwas Trauriges zu dichten,
um die Dörfler aufzurichten!

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