Freitag, 24. September 2010

Vergnügen

Es lockt die Vielzahl der Vergnügen,
der wir im Leben unterliegen.
Das heißt wir unterliegen nicht
betrachtet man ´s aus unserer Sicht.

Nur die, die nicht teilhaben können,
häufig Vergnügen sündhaft nennen,
denn so von außer zu betrachten
kann man Vergnügen auch verachten.

Nicht mitten drin, abseitig sein
empfindet mancher als gemein.
Es hilft zuweilen Selbstbelügen
als Trost, wenn andere sich vergnügen.

Vergnüglich sein, sich freuen am Leben,
das sollte jeder selbst anstreben
anstatt mit Sauertöpfigkeit
sich aufzuzehren voller Neid.

Doch eines gibt´s auch zu bedenken:
Vergnügen darf nicht andere kränken,
auf deren Kosten sich gestalten.
Das möge „Gott Jodokus“ walten!

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