Samstag, 7. April 2012

Ganz G()krass

Erfahrenes Alter löst mahnende Gedanken
geschrieben mit zittriger jungschuldiger Hand.
Die Tinte kaum trocken nicht jedoch die Tränen
der Opfer furchtbaren Verbrechens eingebrannt
in das Gedächtnis auch verzweifelt sich Schämender.

Nie wieder hilflose Opfer nie, nie wieder schreit `s
der Welt entgegen. Wehrhaftigkeit bis zum Äußersten.
Rechtfertigung am Faden der Geschichte entlang
Ein Aridne-Faden. Gefangen auch im Syndrom von Masada
Bis zum Äußersten kann auch heißen bis zur eigenen Vernichtung.

Berufung auf Historie bedeutet auch gewaltsame Landnahme
ER führte in „ ein Land, das ich dir zeigen werde“ Gott gewollt .
Berufung auch auf Auserwählung, sein Volk – alle anderen nicht.
Hat dies nicht mit Ausgrenzung zu tun –Beschneidung der Söhne
als Zeichen, daß das Recht auf den einzigen Gott für den Rest der
Menschheit beschnitten ist. Grund der Unterlassung von Missionierung?

Gerechtigkeit und Würde gilt für alle Menschen gleichermaßen.
Wenn sie verletzt werden, darf, nein muß man auch einen Freund kritisch betrachten.
Die Freiheit des Wortes gehört ebenso zu den Grundrechten, wer sie beschneidet
tut Unrecht nicht jedoch, wenn er diese Worte ebenso kritisiert.
man kann krassen politischen Unsinn verbreiten darf aber nicht
auf Schonung hoffen. Mögen Ansichten auch noch so (G)krass falsch esin:
Die Mahnung zum Frieden ist es auf gar keinen Fall!

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