Mittwoch, 29. August 2012

Wegwerf Gesellschaft


Wir strecken im Überfluß raffende Hände aus.
Unsere Sehnsucht ist „Habenwollen“.
Füllig sind wir, ja überfüllt.
Nahrung bedeutet uns wenig, denn wir mästen
uns am Genuß. Mästen uns am Hunger anderer
doch an unserem Bedarf vorbei. Gleichwohl sind wir
bedürftig, ohne Bedürftige zu sein, denn wessen wir
nicht bedürfen, das werfen wir weg.
Ohne Bedacht. Einfach so weg.

Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft,
was auch bedeutet, wir werfen die Gesellschaft weg.
Zusammenhalt, Verantwortung, weg damit bloß weg.
Und am Ende? Da werfen wir uns selbst weg,
unsere Gesundheit, unsere Seelen

ALLES WEG – GANZ EINFACH WEG!

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