Montag, 26. November 2012

Kater und Vogel



Wolhgeschützt durch Käfiggittern
schaukelt ein Vogel vor sich hin.
Braucht vor dem Kater nicht zu zittern,
die Katze draußen – und er drin.

Das kleine Raubtier sucht vergeblich,
die Krallenpfote durchzuzwängen,
doch trotz der Mühe, die erheblich,
den Pfoten fehlt es an den Längen.

Der Vogel sieht die Mühewaltung,
er flattert nicht nervös umher,
bewahrt auf seiner Schaukel Haltung
als ob dies selbstverständlich wär´!

Der Kater, eher nervenschwach,
der schlägt und tobt in seiner Wut,
er macht zum Überfluß noch Krach
und das bekommt ihm gar nicht gut.

Das Frauchen, wach von dem Theater,
stürzt mit der Zeitungsroll´herbei.
Die Prügel bezieht jetzt der Kater,
dem Vogel ist das einerlei.

Man lernt: wer seine dreckigen Pfoten
dort ungeniert und frech plaziert
wo dieses absolut verboten,
der kriegt auch „Eine mal geschmiert“!


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