Freitag, 4. Oktober 2013

Großstadt

Großstadt

Straßenschluchten, durch die sich Autos zwängen,
Gewusel lärmend auf den engen
Fußwegen Massen sich bewegen
schlendernd hemmend oder hastend eben.
Jeder nur sich selbst beachtet
und vom Hochhaus aus betrachtet,
Scheinwelt klein, bedeutungslos,
Spielfiguren scheinen ´s bloß.
Vor den großen Schauauslagen
stehen Menschen, die sich plagen,
überlegen ob ihr Geld
der Versuchung Stand noch hält.
Musikanten, Bettler, Hunde
wild durchmischt zu dieser Stunde,
Leute so wie du und ich
im Massenauflauf fürchterlich.
Aus den U-Bahnschächten quellen
Menschen, die mit großen schnellen
Schritten sich im Strudel mischen.
Vor Cafés an Bistro-Tischen
sieht man einige, die nur schauen
mal amüsiert, mal mit Mißtrauen.
Vielfalt heißt der Großstadt Reiz:
Protz und Armut andererseits.

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