Montag, 7. Oktober 2013

Weiße Feder



Sie schwimmt mit unendlicher Leichtigkeit
auf dem Wasser des klaren Lebensbaches
Auf fester Brücke Halt steh ich
das Leben strömt unter mir
dem Unbeteiligten, dem Gleichgültigen
fließt ohne mich beachtend, der im
vermeintlichen Darüberstehen nur beobachte
die Weiße Feder
sie schwimmt davon
sie flieht mich in ihrer zarten Sanftmut
der Aufrichtigkeit und dem Friedenswillen
Weiße Feder
sie sagte sich ab von dem Stolzen Vogel
der Eitelkeit
trieb auf den klaren Wassern zu
sie netzte sich nicht im Tränenstrom
sank sanft hernieder
doch sie flieht meinem Anblick
Weiße Feder – warum tust du mir dies an?

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