Samstag, 18. Juli 2015

Am See


Müde schwappen Boote an den Stegen,
den eingeholten Segeln gönnt man Ruh.
Das Wasser still und kaum ein Wellenregen.
Wasservögel treiben auf die Boote zu.

Am Ufersaum, dort wo Verlandung fortgeschritten,
stolziert ein Weißstorch Beute schreckend auf
und in dem Schilfrand ganz inmitten
streicht quakend eine Entenschar hinauf.

Kein Mensch, der die Idylle heute stört,
ein Platz zum friedlichen Verweilen
an dem die Stimme der Natur nicht überhört
und Zeiten scheinen nicht davon zu eilen!

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