Donnerstag, 16. Juli 2015

Mondlichten

Mondlichten

Er hat sich voll gedrängt ins Licht,
das reflektiert sein Mondgesicht.
Was auf der Erde dazu führt,
daß man Romantiksuppe rührt.
Gar selig man die Parkbank drückt
und inniglich zusammenrückt.
Tauscht leidenschaftlich feuchte Küsse
und feuchte andere Genüsse.
Der volle Mond verhindert Schlaf
bei Leuten, die daran Bedarf.
Auch sie, die den Bedarf wohl hätte,
liegt wach und einsam in dem Bette,
hofft auf den Mann im Mond vergebens,
so bleibt sie treu ihm Zeit des Lebens.
Diät-Erfinder stolz berichten
von abnehmenden Mondgesichten.
Mondlichten also wie man sieht,
ob halb, ob voll, das gleiche Lied
der Dichter, die sich redlich plagen
auch übern Neumond was zu sagen.
Nicht Ebbe sieht man, nein die Flut
von Mondlichten und was es tut!

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