Mittwoch, 15. Oktober 2008

Herbstgedanken

Wie grau der Himmel in herbstlicher Zeit:
versperrt das Licht der Sonne, das der Sterne
er fängt den Blick, gerichtet auf Unendlichkeit,
den Blick in jene Weltraumferne.
*
So in dem Irdischen gefangen,
erfährt die innere Einkehr Trumpf,
die frohen Sonnenspiele sind vergangen,
die Schneidigkeit des Übermuts wird stumpf
*
Und doch birgt jene Herbstlichkeit Gewinn:
hineinzuhorchen in das eigene Gemüt,
ergibt für den getriebenen Menschen Sinn,
denn wenn nichts welkt – auch Neues nicht erblüht.

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