Dienstag, 31. März 2009

Nachtgedanken

Und wieder ist ein Tag verstrichen
vom Reste meines Lebens aufgespart.
Die Helligkeit der Dunkelheit gewichen
in der das Unbewusste sich mit Morpheus paart.
Und so entstehen aus Gedankensplittern
Traumwelten ferne des reellen Lebens,
elektrische Impulse stark gewittern
und ruhender Verstand wehrt sich vergebens.
So gaukeln Träume eine Scheinwelt vor,
durchlebt doch ohne den Zusammenhang,
sie öffnen Ängsten Tür und Tor
und so wird mir im Schlaf noch bang.
Der Schlaf – genannt der kleine Bruder Tod
zu unrecht, denn das Unbewusste wacht.
Man fühlt noch Ängste, Freude, Not –
doch nichts fühlt man in ewig düst´rer Nacht!

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