Freitag, 10. Dezember 2010

Lebenssehnsucht

Der Schnee bedeckt die kahle Erde.
Die Welt erstarrt im Winterhauch.
Hoffnung erstirbt, daß alles besser werde
und mit ihr stirbt die Fröhlichkeit mir auch.

Des Herbstes reiche Farbenpracht vergangen,
der Winter zeigt sein naß-kaltes Gesicht,
ein grauer Himmel, Schnee behangen,
behagt dem schweren Herzen nicht.

Sehnsucht nach Wärme stellt sich ein,
mein Auge giert nach hellem Licht,
die Seele fühlt verlassen sich, allein,
manch ein Gemüt daran zerbricht.

Oh, Frühlingssonne kehr zurück,
erlös mich aus dem Dämmer-Sein,
erweck in mir ein neues Lebensglück,
stell düstere Gedankenwelten ein!

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