Montag, 13. Dezember 2010

Reblausschicksal

Die Reblaus an dem Rebenstock,
die hatte einfach keinen Bock
am Weinblatt nur sich zu vergnügen.
Sie wollte auch vom Wein was kriegen.

So setzte sie sich auf die Trauben.
Die wanderten zunächst in Gauben,
danach wurden sie dann gepreßt,
was wohl nicht Gutes ahnen läßt

für unsere kleine Wanderin.
Die lag nun in dem Moste drin
Ganz platt – und auch ihr eigener Saft
Hat es noch in den Wein geschafft.

Das Urteil eines Sommelier:
„der Wein ist fruchtig. Ich gesteh
im Abgang nur ein bißchen seicht.“
das hat das Läuseblut erreicht!

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