Freitag, 26. August 2011

Unbeeinflußbar



Das Wetter schlägt heut Purzelbaum,
statt uns im Sommer zu verwöhnen,
Regenfluten Albentraum,
es will uns wohl verhöhnen?

Um dreißig Grad, die Sonne sticht,
dann stürmt ein Wolkenband
vom Westen aus und jede Sicht
durch Regenschauer wird gebannt.

Es blitzt und donnert ungemein,
die Luftmassen verwirbeln –
und dann schlägts irgendwo noch ein.
Der Sommer will uns zwirbeln!

Ich sitz vorm Bildschirm ungerührt
denn ändern kann ich ´s nicht.
Allein das Wetter mich verführt
zu schreiben dies Gedicht.

Kann sein, daß dies auch jemand liest,
im trocknen, stillen Kämmerlein,
dann wurde ebenso vermiest
der Sommer ihm – oh, wie gemein!

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