Samstag, 19. November 2011

Kirchenmaus-Schicksal

Eine arme Kirchenmaus
zog einst aus der Kirche aus.
Gleichwohl sie führt ein frommes Leben,
wollt keiner ihr auch Nahrung geben.

Die Nase voll von all den Frommen,
hatte sie sich vorgenommen,
ins Quartier von einem reichen
Bauern einfach auszuweichen.

In der neuen schönen Heimstatt
fraß sie sich so richtig satt
an Wurst und Käse , Roggenbrot,
so litt sie denn auch keine Not,

bis man die Knabberei entdeckte,
sie suchte, als sie sich versteckte.
Da gab es wirkliches Theater,
man rief den Mäusejäger-Kater.

Und dieser voller Hinterlist,
weiß sofort wo die Maus jetzt ist.
Als Mäusejäger-Oberschlauer,
liegt vorm Versteck er auf der Lauer.

Der Hunger hat sie rausgetrieben,
durch Krallenschlag ist sie verschieden.
Moral: wer aus der Kirche ausgetreten,
für den wird auch kein Pfaffe beten!

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