Samstag, 13. Juli 2013

Erstickt


Persönliche Sorgen hat man nicht,
im Vergleich geht es dir wunderbar
trotzdem wird dir auf Dauer klar:
ein verfehltes Leben aus deiner Sicht!

Das satte Zuschauen hat dich zermürbt,
es nervt dich dies bürgerliche Ete-Pete,
das Ungewöhnliche, daß man gern täte,
man möchte es tun bevor man stirbt.

Gefangen im Spinn-Netz der Konventionen
zudem noch zu feig für Veränderung
verliert dein Leben an Freude und Schwung,
hast dich verkauft ohne die Seele zu schonen.

So dämmere dahin, Tag für Tag, Jahr für Jahr,
vielleicht, daß das Schicksal dies frühzeitig endet,
zu schwach, zu bequem, zu feige, verschwendet:
ein Leben, daß sich aus der Einzigkeit gebar!

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