Was heimlich unsern Sinn bewegt,
wer mag dies zu durchschauen?
Manch Böses hält mit festen Klauen
das Gute fest, das in uns schwebt.
Denn schweben tut ´s. Kein fester Ort
ist unserm Gutsein zugewiesen.
Wenn wir von uns auf andere schließen,
verändert sich sein Platz sofort.
Das Zwielicht ist dem Mensch gemein.
Nach Sanftheit dürstend u n d Gewalt
zeigt er die janusköpfige Gestalt.
Ein Seelenchaos prägt das Sein.
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