Donnerstag, 3. April 2014

Ich weine


Nicht Tränen netzen meine Augen,
sie rollen im Innern meinem Herzen zu.
Indes, dies kann den Strom nicht saugen,
das salz´ge Naß umfließt es immerzu.

Eingeengt sind Brust und Seele,
weil Körper und Gemüt verbunden sind,
wenn ich auch meine Traurigkeit verhehle,
da drinnen schluchz ich wie ein Kind.

Unfähig Hand und Hirn zu Taten anzuregen,
fällt letzter Antrieb wie ein Baum.
Die Lähmung dieses Zustands wegen
erscheint mir wie ein böser Traum.

Dies Nichts-mehr-auf-die-Reihe bringen,
dem Umfeld immer mehr zur Last,
da hilft nicht kämpfen, nicht drum ringen:
ich hab` den Absprung längst verpaßt.

Drum weine ich...
nur innerlich!

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