Donnerstag, 10. April 2014

Kein Schöngeist


Es kommt mir soeben in den Sinn
ich würde gern Liebliches schreiben
von duftenden Rosen, von Sehnsuchtsleiden,
weil ich gerade in Stimmung bin.

Doch wie ich gewohnt zu dem „Kuli“ greife,
wird meine Stimmung dazu gleich gehemmt,
ich merke der Schöngeist in mir ist verklemmt,
kommt weder zur Blüte und erst recht nicht
zur Reife!

Gedanken, weich in poetische Worte gesetzt,
die werden durch Wirklichkeiten verwischt,
der Blick in die innere Schönheit erlischt.
Eratos* Gewand scheint schäbig und abgewetzt.

*Muse der Dichtung


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