Dienstag, 22. April 2014

und dann neulich

Ich fühlte mich unendlich nah,
dem Herzen, das nicht zu mir stand.
Ein Hüpfen, heftig Klopfen war,
wenn sie sich in der Näh´ befand.

Sie wies mich ab mit einem Lachen.
Gar spöttisch blickten ihre Augen,
die sonst mir Leidenschaft entfachen
und mir Verstand und Sinne rauben.

Ich gab mein Herz ihr als Geschenk,
sie wies es brüsk zurück –
betroffen stand ich da so ungelenk,
ein Clown in diesem Liebesstück.

Ich sah sie wieder – es war neulich.
Jahrzehnte waren da verblichen.
Das Wiedersehen unerfreulich,
denn alle Liebe hatte ich aus
meinem Herz gestrichen!

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