Sonntag, 3. August 2014

Scheitern

Es scheitern so manche Gedanken
weil sie nicht zu Ende gedacht
verirren sich wie Menschen im
Wald zur finst´ren Nacht.
Zerfasern und zersplittern
in den Synapsenbahnen
der Ursprung des Gedankens
läßt sich nicht mehr erahnen.
Im Streben nach Vollendung
verzweigen sich die Wege
zerstoben die Gedankensplitter
kommen sich ins Gehege.
Ein Knäuel entsteht,
das niemals sich entwirren kann.
Gefangen in sich selbst,
fängt man von vorne an.
Verdeckt ist längst
die klare Sicht
zudem die Peinlichkeit dabei
man merkt es selber häufig nicht.
Das Scheitern ist Gefangenschaft
des Geistes
„So spielt das Schicksal eben!“
heißt es.

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