Samstag, 19. März 2011

Haubenlerche

Unauffällig eingefärbt
und von gedrungener Gestalt,
ein Federhäubchen, das geerbt,
verläßt sie uns im Winter bald.

Der Haubenlerche „trüdritri –e“
erklingt vom Boden und im Fluge,
sie nistet ebendorten eh,
doch manchmal in der Mauerfuge.

Da „sprach“begabt ist ihr Gesang,
hört man zuweilen imitieren
sie andrer Vögel Stimmenklang,
das kann uns irritieren.

Doch was ich partout nicht glaube,
wenn nach der Trauung in der Kerche,
die Braut also unter der Haube,
sie nun mutiert zur Haubenlerche.

Nur, will man irgendwo was bauen,
dann muß man heute umsichtig sein
und nach den Haubenlerchen schauen,
sonst stellt sich schnell ein Baustop ein!*

*sh. Uni Lüneburg, da wurde der Bau wegen der Haubenlerche
verzögert.

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