Freitag, 21. Oktober 2011

An eine verwöhnte Schönheit

Hätte ich ein Lied geschrieben
und in Noten es vertont,
wärst du wohl bei mir geblieben,
denn du warst es doch gewohnt,

daß dich alle lieben, loben
und dich rund herum verwöhnen,
dich stets in den Himmel hoben,
wie das ist, bei all den Schönen.

Meinst ich sollt zu Füßen sinken,
sklavisch deine Launen dulden,
schmachtend deinen Atem trinken,
so etwas müßt ich dir schulden?

Halt die anderen zum Narren,
die um deine Gunst nur winseln,
sich mit Geilheit um dich scharen
und mit Einfalt sich bepinseln!

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