Montag, 31. Oktober 2011

Vernebelt

Blickedicht wie grauer Tüll
Ausgebreitet über allem
Faßbar nicht - und ein Gefühl
Des Verlorenseins im Wallen

Der November Nebelschwaden.
Wollen verstecken, woll´n verwirren
Wollen gar am Ende schaden
Sollst am Wege dich verirren?

Nicht gespenstisch ist Natur
Menschen-Fantasie treibt Spuk
keine andere Kreatur
ängstigt sich so vor dem Trug

Erst wenn sich die Nebel heben
Steigen wieder wolkenhoch
So den freien Blick uns geben
Schwinden unsere Ängste doch.

Nebel auch Gedanken hüllen
Hinter Stirnen eingeengt
Vorurteile Köpfe füllen
Denn der Mensch ist sehr beschränkt

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