Samstag, 4. Juli 2009

Sterntaler

Sternenlicht in frost´ger Nacht
Licht aus unendlich´ Weiten,
zur Erde aus Vergangenheit gebracht,
ein Leuchten längst entschwund´ner Zeiten.
Der Blick gerichtet in das Firmament,
ein Schwärmen nicht, nicht Träumerei,
so unbedeutend klein , wenn man erkennt,
wie Erd und Menschendasein sei.
Und fällt ein Stückchen Sternenwelt
verglühend dir entgegen,
sei ´s aus dem Leonidenfeld,
verändert ´s nicht dein Leben.
Das „Wünsch-dir- was“ ist nur vertan,
weil niemand es errät.
Nimm selbst dich deines Schicksals an,
dein Stern sonst untergeht.
Doch ewig blinkt
das Firmament in seiner ganzen Pracht.
So heiß der Stern -
und doch so kalt die Nacht.

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