Freitag, 12. November 2010

Neunter November

Ein Feuersturm fegt übers Land
von unbändigem Hass getrieben
Mauern brechen, Funken stieben,
und stumm das Volk ohne Verstand.

Das Kreuz, Symbol von gläubigen Christen,
schief aufgehängt versehen mit Haken.
Parolen greifen wie die Arme gieriger Kraken
auf Menschen über, die es besser wüssten.

Ach Volk, du warst so gern verführt,
von Macht besessenen Ideologien verblendet,
dir wurde doch der „Führer“ nicht gesendet,
du hast die braune Brühe selber angerührt!

Und wieder wurd` der 9. November eingeblendet,
ein Teil des Volkes wachsam sich empört
Parteiendiktatur verhält sich sehr verstört,
so dass auch dies Kapitel abrupt endet.

Die Mauer fällt, die Freiheit winkt.
Wir sind das Volk ertönts vom Osten her,
der Strom von Menschen wird zum Heer,
das taumelnd neue Freiheit trinkt.

Nachdem dies alles überstanden,
was haben wir als Volk gelernt, erfahren?
Nichts ist genug - wir jammern schon seit Jahren
und Freiheit wird geschätzt nicht –
sondern missverstanden!

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