Donnerstag, 9. Juni 2011

Nehmt den Tieren nicht die Würde

Ich weiß nicht, ob es wahr gewesen.
Ein Dackel konnte „tiergeschichten“ lesen,
er wundert sich was Katz und Hund
so alles tun – wie es dort stund.

Er bat das Frauchen, die Luise,
zu schreiben wie es eben diese
im Umgang mit den Tieren geht,
daß sie ihn häufiger zu spät
die Türe öffnet wenn ´s pressiert
und wie sie wütet, wenn ´s „passiert“!

Auch krault sie, was er gar nicht mag,
ihm an den Ohr`n den ganzen Tag.
Sie nimmt ihn – igitt – mit ins Bett,
obgleich er selbst ein Körbchen hätt.

Der Hundgeruch von seinem Fell
wird durch Parfum beseitigt schnell.
Die Hundenase so traktiert,
ihre Funktion sofort verliert!

Auch Zuckerplätzchen, Schokolade,
was der Figur erheblich schade,
hält sie verführerisch bereit.
Ob „tiergeschichten“ ihn befreit?

Ihm wohl besorgt die Unterkunft,
die ihn beschützt vor Unvernunft?
Sein Frauchen unterbrach ratzfatz.
Die Bitte war wohl für die Katz.

So bleiben Hund, Katz, Pferd und Ente
den Spöttern ausgesetzt am Ende.
Wer Tiere wirklich gerne hat,
behandelt sie gerecht nach Art!

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