Samstag, 18. Oktober 2014

Immer das Selbe



Im Halbdusel, dämmernden Erwachen,
vergessen das Behütete, das Gestrige,
das Gewesene, Genüsse und Lachen,
sieht er vor sich am Tag nur das Schwierige,

den Verzicht vielleicht, den der Tag ihm bringt
der nur eingebildet und nicht wirklich,
ein Tag, der wahrscheinlich Moll ihm singt,
obgleich keine Sorgen drücken ihn täglich.

Es könnte jedoch...was wäre, wenn...?
Dem Satten die Ängste vorm Hunger plagen,
und wenn er Stück Paradieses gewänn:
„Warum nicht das ganze?“ würde er klagen.

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