Donnerstag, 20. November 2014

Nebelmystik



Die Nebelfrau wallt übers Land,
gleitet lautlos in die Nacht hinein
mit grauem. nicht greifbaren Gewand
hüllt sie Novembernächte ein.

Ihre feuchte Zunge schleckt an Wald und Wiesen,
die Gräser schütteln sich vor diesem Kuss,
der trockne Acker findet ´s zum Genießen.
Der Morgen naht, die Nebelfrau nun weichen muß!

Lautlos, genau wie sie gekommen,
hebt sie dann Stück für Stück das Nebelkleid.
Es linst der Tag hervor noch Schlaf benommen.
Er gähnt uns an., bevor ein Hüsteln ihn befreit!

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