Dienstag, 18. November 2014

Nun weißt du warum

(herbstliche Gedanken)

Es schlurfen die letzten Tage dahin,
bevor die Winterstarre uns ergreift.
Frag nicht warum ich traurig bin,
denn wie das Jahr sich schleppt,
so ist auch meine Zeit gereift.

Die Buntheit stirbt und manches Blatt
löst sich im Wind vom Baum,
es fällt zur Erde. da es matt.
Beachtet wird sein Sterben kaum.

Nun nickt die letzte Rose ein.
Stolz war sie, schön und im Erblühen
mocht´ sie die Gartenzierde sein.
Vorbei - jetzt endet ihr Bemühen.

Kein Sonnenstrahl erhellt den Sinn.
Der Himmel spült nur Tränenfluß,
weißt nun, warum ich traurig bin.
Mit jedem Tag ich Abschied nehmen muß

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